Snowboarder Andreas Prommegger musste sich beim Weltcup-Parallelslalom in Bad Gastein am Dienstagabend im Finale knapp geschlagen geben. Der 44-jährige Salzburger unterlag dem Italiener Aaron March nach einem Fehler um 0,10 Sekunden. Alexander Payer wurde Vierter, Arvid Auner schied im Viertelfinale aus.

Prommegger verpasste damit bei seinem 37. Start in Bad Gastein den Sieg, sicherte sich aber seinen 71. Weltcup-Podestplatz. „Mir war das gar nicht so bewusst, dass es schon so viele Podien sind. Das ist wunderschön. Das zeigt, dass ich schon lange dabei bin, aber auch verletzungsfrei geblieben bin und Höchstleistungen bringen konnte“, sagte Prommegger im ORF-Interview.

Zum Rennen meinte er: „Wir freuen uns immer wahnsinnig, wenn wir hierherkommen dürfen, nicht nur wir Österreicher. Das ist ein Highlight auf der ganzen Tour. Bad Gastein ist ein sehr schweres Rennen. Ich wusste, dass ich gut drauf bin. Aber hier steht man am Start und hofft, dass man die Quali übersteht. Das ist ein sehr selektiver und anspruchsvoller Hang. Natürlich ärgert man sich. Ich hätte gerne meinen ersten Saisonsieg gehabt. Aber ich kann auch mit dem zweiten Platz sehr gut leben.“

Payer verpasste im kleinen Finale das Podest knapp und zeigte sich dennoch zufrieden: „Grundsätzlich bin ich zufrieden mit Platz vier, bei uns ist alles so knapp beisammen. Es ist schön, dass ein Österreicher am Podest steht. Das hat sich dieser Event verdient. Bad Gastein ist so etwas wie unser Wimbledon.“

Endstation Viertelfinale

Bei den Damen erreichten Sabine Payer und Claudia Riegler das Viertelfinale, schieden dort jedoch gegen Ramona Hofmeister und Elisa Caffont aus. Hofmeister gewann im Finale gegen Weltcup-Spitzenreiterin Tsubaki Miki und feierte ihren vierten Sieg in Bad Gastein. Rang drei ging an Caffont.