Halbzeitführung verspielt
Schade! Katharina Liensberger fiel beim Flutlicht-Slalom in Flachau als Halbzeitführende auf Platz vier zurück (+0,51). Dabei hatte die Vorarlbergerin im ersten Durchgang einen Fabellauf auf die Hermann-Maier-Piste gezaubert und war mit 0,75 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte Wendy Holdener ins Ziel gekommen.
Aus dem vierten Weltcup-Sieg von Liensberger vor tausendenen Skifans in Flachau wurde mit der 25. Laufzeit im Finale aber nichts. Camille Rast gewann und feierte ihren zweiten Weltcup-Sieg. Die 25-jährige Schweizerin verbesserte sich vom achten Platz nach dem ersten Lauf und siegte mit 0,16 Sekunden Vorsprung auf ihre Teamkollegin Wendy Holdener. Dritte wurde die Schwedin Sara Hector (+0,38).
"Leider sehr fehlerhaft"
Liensberger fehlten 0,13 Sekunden auf ihr drittes Slalom-Podest in dieser WM-Saison. „Sehr schade, weil mir der Lauf gelegen wäre. Ich hätte nur Gas geben müssen, aber ich bin nicht in den Lauf hineingekommen. Bei den nächsten Rennen werde ich es wieder probieren. Ich hätte auf die Spuren gefasst sein müssen. Ich habe alles probiert, war aber leider sehr fehlerhaft. Ich glaube, ich habe noch das Beste daraus gemacht. Der erste Lauf war sehr gut, das nehme ich mit. Mit einem starken zweiten Lauf wäre alles möglich. Die Läufe muss ich noch zusammenbasteln“, erklärte Liensberger im ORF-Interview.
Katharina Huber belegte Rang 15, weitere Österreicherinnen verpassten das Finale oder schieden aus. Am Wochenende stehen in Cortina für die Damen Abfahrt (Samstag) und Super-G (Sonntag, jeweils 11 Uhr, live ORF1) auf dem Programm.