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Wien wird zum Fixpunkt

Dienstag, 21. Januar 2025

Weniger als 48 Stunden nachdem mit den Basketball Austria Cup Finals in Graz der größte inklusive Indoor-Event mit drei Titeln für die Klosterneuburger Teams zu Ende gegangen ist, gibt es für die heimischen Fans ab sofort bereits den nächsten Grund zur Vorfreude. Von 12. bis 15. Juni kehren die besten 3x3-Basketballer:innen der Welt für ein weiteres Mega-Event nach Wien zurück.

„Wien ist das beste 3x3-Turnier der Welt“, war FIBA-3x3-Boss Alex Sanchez nach der EM im Vorjahr überwältigt. Grund genug, dass 2025 erstmals die FIBA 3x3 World Tour in der Bundeshauptstadt Station macht - und das standesgemäß gleich mit einem Masters-Turnier der höchsten Kategorie. Mit dabei sind neben den heimischen Europameistern des „Team Vienna“ rund um MVP Nico Kaltenbrunner auch wieder die serbische Startruppe mit Strahinja „Dr. Strange“ Stojacic und das Team des niederländischen Olympia- und Finals-MVPs Worthy de Jong. Aber nicht nur die internationale Herren-Elite kämpft im Sommer um den Titel. 

Zeitgleich tragen auch die besten Damen der 3x3-Welt in der Bundeshauptstadt ein Event der höchsten Kategorie („FIBA 3x3 Women’s Series“) aus und fordern das rot-weiß-rote Damen-Nationalteam. Ein Wiedersehen gibt es auch mit den Sensations-Europameistern des österreichischen 3x3-Rollstuhl-Basketball-Nationalteams. Wien bleibt damit 2025 seinem selbsterarbeiteten Ruf als „3x3-Inklusionshauptstadt“ treu und bietet dem Behindertensport mit einem internationalen Topturnier einmal mehr die größtmögliche Bühne.

Insgesamt gibt es beim 3x3-Mega-Event, das fortan bis inklusive 2027 in spektakulärer, neuer Location am Wiener Heumarkt zuhause ist, sogar zumindest fünf Bewerbe. Zu guter Letzt messen sich nämlich auch die besten Youngsters Europas im Rahmen eines Tripple-Stopps der FIBA 3x3 U23 Nations League, über die sich auch Österreich bei Damen und Herren erneut für die U23-WM qualifizieren will. Die von der FIBA für die besten Nachwuchs-Nationalteams etablierte Nations League entspricht dem Rang und der Bedeutung einer Europameisterschaft.

Wien als Fixpunkt auf der "Road to LA28"

2021 (Olympia-Qualifier in Graz), 2022 (EM in Graz), 2023 (WM in Wien) und 2024 (EM in Wien) war Österreich bereits Gastgeber von einigen der größten 3x3-Events der Welt. Allein zu den beiden Hauptstadt-Events am Rathausplatz und vor dem Riesenrad kamen insgesamt über 120.000 Fans in die legendäre Pop-Up-Arena.

„In den vergangenen vier Jahren ist es durch erfolgreiche 3x3-Events gelungen, immer mehr Menschen innerhalb und vor allem außerhalb der Community zu begeistern und dem Basketball-Sport dadurch eine noch größere Sichtbarkeit zu verschaffen. Es war daher enorm wichtig für uns, Österreich langfristig als Fixpunkt im 3x3-Kalender zu etablieren. Außerdem freut es mich sehr, dass das inklusivste Sportevent der Geschichte durch die Bewerbe der Stars von morgen weiter aufgewertet wird“, sagt ÖBV-Generalsekretär Aldin Saracevic, der auch wieder auf sportliche Erfolge hofft. „Auch wenn der goldene EM-Sommer 2024 aus sportlicher Sicht nur schwer zu toppen sein wird, sind Medaillen für die österreichischen Teams auch diesmal wieder in Reichweite.“

Die U23-Teams des ÖBV verzeichneten im Vorjahr bereits einige Nations-League-Erfolge und waren zuletzt regelmäßig bei Weltmeisterschaften am Start. Bei den Herren ruhen die Hoffnungen auf rot-weiß-rote Erfolge hingegen ganz klar auf dem Team Vienna. Als zweitbestes Team der letztjährigen World-Tour-Saison – mit Turniersiegen in Almaty (KAZ) und Wuxi (CHN) – gelten die Österreicher auch 2025 in Wien als Titelkandidaten. "Es wird unglaublich, in Wien ein World-Tour-Turnier zu spielen", kann Nico Kaltenbrunner das nächste 3x3-Highlight auf heimischem Boden kaum noch erwarten. "Wir wollen ein weiteres Mal vor eigenem Publikum zeigen, was wir draufhaben und durch unsere Leistungen etwas zurückgeben. So ein Event ist wichtig für die Entwicklung des österreichischen Basketball und kann gleichzeitig auch dem Nachwuchs die Augen öffnen, was alles möglich ist, wenn man nur daran glaubt", betont der 25-Jährige.

Wien ist künftig auch eine wichtige Etappe im Hinblick auf das größte Ziel von Kaltenbrunner und seinen Teamkollegen. „Die Turniere sind für uns ab sofort nicht nur das Highlight jeder World-Tour-Saison, sondern gleichzeitig enorm wichtige Meilensteine auf unserem Weg in Richtung Olympische Spiele Los Angeles 2028, wo wir Österreich und den heimischen Basketball-Sport unbedingt vertreten wollen“, so Kaltenbrunner. 2024 verpassten die Österreicher das Olympia-Ticket für Paris erst durch eine knappe Niederlage im Quali-Finale gegen Lettland.

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