Österreicherinnen im Spitzenfeld
Im zweiten Training für die Damen-Abfahrt am Samstag in Garmisch-Partenkirchen (GER/10:15 Uhr) belegten Ricarda Haaser und Christina Ager als beste Österreicherinnen gemeinsam den dritten Rang, jeweils 0,52 Sekunden hinter Sofia Goggia (ITA) und Breezy Johnson (USA). Auch Nina Ortlieb konnte mit Platz sechs (+1,30 Sekunden) einen starken Eindruck hinterlassen und fuhr in die Top-10.
Das Rennen in Bayern dient als Speed-Generalprobe der Damen für die bevorstehende WM in Saalbach. Neben der Abfahrt steht am Sonntag (11:00 Uhr) noch ein Super-G auf dem Programm.
„Ich denke, es war eine gute Fahrt. Die Linie habe ich im Kopf, und der Speed passt“, äußerte sich Haaser zufrieden. Ager hingegen hatte während ihrer Fahrt eine kritische Situation zu überstehen. „Ich bin in einem schwierigen Abschnitt etwas weit hinausgekommen, aber zum Glück ist alles gut gegangen. Ich hatte sogar kurz überlegt, durchs Tor zu fahren, aber morgen mache ich es definitiv anders“, erklärte die 29-jährige Tirolerin.
Hütter mit Schwierigkeiten
Stephanie Venier (+1,94) belegte Rang 14, Ariane Rädler (+1,99) wurde 18. Cornelia Hütter, die in dieser Saison bereits zwei Siege feiern konnte, hatte auf der anspruchsvollen Strecke mit Linienproblemen zu kämpfen und landete mit einem Rückstand von 2,26 Sekunden auf Platz 24. Mehrere Läuferinnen hatten auf dem Kurs mit Torfehlern zu kämpfen.
„Ich habe die Linie, die ich mir vorgenommen hatte, überhaupt nicht getroffen. Jetzt weiß ich zumindest, wo ich nicht fahren sollte. Es hat mich an einigen Stellen richtig hinausgedrückt, da bin ich komplett falsch gestanden. Morgen muss ich es definitiv besser machen“, sagte die Steirerin selbstkritisch.