„Ich bin gesund, das zählt“
Österreichs Speed-Damen können beim Super-G in Garmisch-Partenkirchen (GER) nicht um die Podestplätze mitsprechen.
Als beste ÖSV-Dame belegte Stephanie Venier Rang neun. Der Tirolerin fehlten nach einer durchwachsenen Fahrt 1,13 Sekunden auf die Bestzeit von Siegerin Lara Gut-Behrami (SUI). Ricarda Haaser, zuletzt in Cortina d’Ampezzo (ITA) Fünfte, kam mit 1,73 Sekunden Rückstand als 15. ins Ziel. Nadine Fest wurde 22. (+2,29), Magdalena Egger 27. (+2,39), Stephanie Brunner und Christina Ager holten als 29. und 30. mit 2,72 bzw. 2,78 Sek Rückstand noch Punkte.
„Es war ein solider Lauf mit Luft nach oben. Aber ich bin gesund im Ziel, nach diesem Wochenende ist es das, was zählt“, so Venier.
Mehrere Österreicherinnen schieden aus. Ariane Rädler kam im Mittelteil der Kandahar-Strecke zu Sturz. Die 30-Jährige überschlug sich mehrfach, wobei ihre Bindungen nicht auslösten. Im Gegensatz zu ihrer Landsfrau Nina Ortlieb blieb die Vorarlbergerin nach ersten Einschätzungen unverletzt. Eine vorsorgliche Untersuchung im Krankenhaus ergab „nur“ einen schmerzhaften Bluterguss.
Auch Cornelia Hütter, die Siegerin von St. Moritz (SUI), konnte an diesem Tag keine Punkte einfahren. Die Steirerin verfehlte beim Seilbahnsprung ein Tor. Ebenso schied Mirjam Puchner aus, deren bisher bestes Saisonergebnis ein neunter Platz in St. Moritz war. Sie und Hütter hatten beide am selben Streckenabschnitt Schwierigkeiten.
„Ich bin zu direkt auf das Tor zugefahren und war dadurch einen Meter weiter rechts, als ich sein hätte sollen. Dass Mirjam bereits ausgefallen war, wusste ich nicht – ich wusste nur, dass man direkt hinunterstechen muss“, so Hütter.