Schladming machte seinem Namen einmal mehr alle Ehre. Auf der Planai feierten Österreichs Wintersportfans nach Kitzbühel das nächste Skifest. Stefan Brennsteiner behielt die Nerven und holte bei der WM-Generalprobe den hervorragenden fünften Platz.

Der Sieg in einem spannenden Rennen ging an Alexander Steen Olsen. Der Norweger setzte sich mit einem Vorsprung von 0,39 Sekunden vor seinem Landsmann Henrik Kristoffersen durch. Marco Odermatt (+0,60 Sekunden) verbesserte sich nach einem fulminanten zweiten Durchgang um einige Plätze und komplettierte als Dritter das Siegerpodest.

„Das Skifahren war ganz gut. Leider fehlen mir neun Hundertstelsekunden aufs Podest. Keine Ahnung, wo ich die verloren habe. Bei der Analyse werde ich sie wohl schnell finden. Es war heute nicht schlecht, aber es ärgert mich trotzdem“, zieht Brennsteiner Bilanz. Nachsatz: „Wenn man nach dem ersten Lauf Fünfter ist, will man im zweiten Lauf zumindest in Führung gehen – die Abstände waren sehr eng. Die zwei Norweger waren heute außer Reichweite, aber Marco wäre drinnen gewesen – den hätte ich gerne geschlagen.“

Selbstvertrauen für die WM

Marco Schwarz zeigte sich erneut solide und holte sich mit Rang 11 (+0,84 Sekunden) ein gutes Gefühl für die kommenden Aufgaben. „Im ersten Lauf habe ich mich schwergetan, im zweiten Durchgang war es besser. Wir haben am Setup etwas verändert. Ich konnte dann das Tempo besser mitnehmen. Es ist ein Aufwärtstrend ersichtlich, aber ich bin nicht happy. Gerade bei einem drehenden Kurs tue ich mich noch schwer. Da fehlen einfach die Trainingstage“, so Schwarz. Teamkollege Manuel Feller (18.) ergänzt: „Speziell im zweiten Lauf waren sehr wenige gute Schwünge dabei. Im ersten Lauf waren einige gute Dinge dabei. Aber unterm Strich war es kein gutes Skifahren.“

Mit Patrick Feurstein, Raphael Haaser (beide 20.) und Lukas Feurstein (23.) schafften es drei weitere Österreicher in die Punkteränge.