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„Fahren, fahren und nochmal fahren!“

Freitag, 31. Januar 2025

In den letzten Wochen und Monaten hat Bob-Pilotin Lea Haslwanter einen ordentlichen Entwicklungsschub gemacht und scheint in ihrer Sportart so richtig angekommen zu sein. Als Belohnung gab es im Mono- sowie Zweierbob bereits einige Weltcupeinsätze – die Bilanz ist durchaus positiv. „Ich habe mir für heuer vorgenommen, im Weltcup in die Top-20 zu fahren, und das habe ich geschafft.“ Doch wie so oft im Leistungssport gilt auch für sie: Es geht immer noch ein bisschen besser, und Nuancen machen oftmals den Unterschied.

Konstanz als essentieller Schlüssel

Die Saison biegt langsam, aber doch in die entscheidende Phase. Mit der Junioren-Weltmeisterschaft in Altenberg (GER) wartet in Kürze noch ein großes Highlight. Es waren schon viele gute Fahrten dabei, aber an der Konstanz in der Bahn will die 25-Jährige noch arbeiten. „Fahren, fahren, fahren und nochmal fahren!“, lacht Haslwanter, als sie über ihre To-dos im Eiskanal spricht. „Es kommt einfach mit der Erfahrung, auf so vielen verschiedenen Bahnen wie möglich zu fahren.“ Gerade die beständige Performance auf den unterschiedlichen Strecken sei entscheidend, um sich langfristig in der Weltspitze zu etablieren. Aber auch beim Start ortet Haslwanter noch Luft nach oben. „Grundsätzlich war das heuer bislang schon sehr solide. Aber da könnte bzw. muss ich sicher noch ein paar Hundertstel rausquetschen.

Heimweltcup in Innsbruck: Ein Highlight der Saison

Der Heimweltcup in Innsbruck war für Haslwanter ein besonderes Erlebnis: „Das erste Mal vor so vielen Freunden und Familienmitgliedern zu fahren, das war einfach genial. Es macht Lust auf mehr! Mit meiner Leistung kann ich sehr gut leben.“ Nettes Detail am Rande: Die 25-Jährige wurde in der letzten Vorbereitungsphase mit dem Lied „Barbie Girl“ zusätzlich motiviert. „Mittlerweile wissen alle, dass ich Pink liebe. Der Bahnsprecher hat gefragt, welches Lied ich will, und da musste es einfach 'Barbie Girl' sein. Manchmal darf ich selbst auch ein bisschen ‚Barbie Girl‘ sein – daher hat das heuer prima gepasst.“ Und was ist mit einem pinken Bob? „Das wird dauern. Pink passt noch nicht zum einheitlichen Auftritt – aber vielleicht ändert sich das ja irgendwann einmal. Ich würde mich freuen.“

Auf dem Weg zur Junioren-WM

Aktuell wird die Pilotin von den beiden Anschieberinnen Isabel Indruchova und Linda Braun unterstützt. „Isabel ist athletisch topfit, bringt super Startzeiten hin, und wir verstehen uns einfach gut. Linda dagegen hat mehr technisches Know-how und hilft mir oft bei Materialfragen. Ich bin da nicht gerade die Beste, und da ist es gut, jemanden mit Erfahrung im Team zu haben.“ Die Entscheidung, welche der beiden Mädls bei der Junioren-WM mit ihr im Bob sitzt, wird nach einem fairen Ausschieben getroffen: „Wir testen das im Training, direkt an der Wettkampfbahn. Gleicher Tag, gleiche Bedingungen – dann sehen wir, wer schneller ist.“

Ob am Ende Indruchova oder Braun das Rennen macht, ändert hingegen nichts an der Zielsetzung. „Ich will sowohl im Mono- als auch im Zweierbob in die Top-6 fahren. Die deutschen Athletinnen werden auf ihrer Bahn wohl schwer zu schlagen sein. Ein Podest wäre natürlich wahnsinnig cool, aber realistisch gesehen wird das schwer. Wir können nur unser Bestes geben, dann sehen wir, was rauskommt.“

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