„Ich bin die Jägerin“
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Nach dem verpassten Podestplatz im Parallel-Teambewerb will das österreichische Team am Donnerstag im Super-G (11.30 live auf ORF1) der Damen die erste WM-Medaille holen. Die größten Hoffnungen ruhen auf Cornelia Hütter und Stephanie Venier.
Hütter, die heuer bereits zwei Weltcupsiege feierte, zählt sich selbst zum Favoritenkreis: „Ich habe schon öfter gezeigt, dass ich es kann, und deswegen mache ich mir nicht so viele Gedanken, dass ich irgendjemandem irgendetwas beweisen muss.“
Venier sieht sich hingegen als Außenseiterin: „Ich bin die Jägerin und ich sehe mich nicht so in der Favoritenrolle. Ich bin oft wie ein Überraschungsei. Ich kann im Super-G top sein, aber auch komplett daneben stehen. Bei mir kommt es extrem auf die Tagesverfassung an, ob ich zu 100 Prozent fit bin und mit dem Kopf bereit bin. Aber für morgen habe ich ein gutes Gefühl.“
Neben den beiden starten auch Ariane Rädler und Ricarda Haaser für den ÖSV. „Ich weiß, ich kann voll attackieren, und das gibt mir ein gutes Gefühl“, sagte Rädler. Haaser kündigte an: „Ich freu mich aufs Rennen und versuche alles zu geben und werde voll reinhauen.“
Mirjam Puchner verpasst den Super-G-Startplatz aufgrund schwacher Weltcup-Leistungen, sicherte sich aber im Abfahrtstraining einen Platz für Samstag.
Die Startnummern der Österreicherinnen: Ricarda Haaser 3, Stephanie Venier 7, Cornelia Hütter 15, Ariane Rädler 19.
Als Top-Favoritin gilt Lara Gut-Behrami (SUI), die zuletzt den Super-G in Garmisch gewann und auch in den Trainings überzeugte. Auch Federica Brignone (ITA) und Sofia Goggia (ITA) zählen zu den Medaillenanwärterinnen.