Schatzer erneut im Finale
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Mit dem Neuschnee hatten Österreichs Snowboard Freestyler:innen in beim EYOF Bakuriani 2025 zu kämpfen – sowohl in der Anfahrt, als auch bei der Landung.
Bei den Mädchen meisterte Livia Schatzer, wie schon im Slopestyle, den Finaleinzug. Die 16-jährige Tirolerin zeigte einen Backside 720 und kam im ersten von zwei Runs auf 65,75 Punkte – Zwischenrang sechs. Im zweiten Run konnte sie sich nicht verbessern und musste zittern, da nur die Top-8 das Finale erreichten und noch sieben Athletinnen am Start standen.
Hauptsache Finale
Am Ende sollte es sich ausgehen, mit Rang sieben zog Schatzer ins Finale ein. „Ich bin zufrieden, weil meine Zielsetzung Top-8 war. Die Sprünge waren heute nicht ganz sauber, aber Hauptsache Finale“, sagte die Innsbruckerin erleichtert. Die bangen Minuten im Ziel waren nicht angenehm: „Man schaut andauernd auf den Livescore und hofft, dass es sich ausgeht. Als es dann feststand, war die Erleichterung schon groß.“
Teamkollegin Ilvy Paul zeigte einen Backside 360, für den es im ersten Run 39,25 Punkte im ersten Run gab. Im zweiten Versuch konnte sie sich nicht mehr steigern und belegte Rang 14. „Es war nicht ideal, ich hatte mit den Bedingungen zu kämpfen. Insgesamt war das EYOF eine großartige Erfahrung.“
Zu wenig Tempo
Bei den Burschen wollte Lennox König seinen Finaleinzug vom Slopestyle wiederholen. Helfen sollte dabei der Backside Double 10, den er im ersten Run jedoch nicht stehen konnte und 9,25 Punkte erhielt. „Ich hatte Probleme mit der Anfahrt, weil ich einfach nicht genug Tempo hatte“, erklärte der 16-jährige Niederösterreicher. Im zweiten Run sollte es eine halbe Drehung weniger werden – Backside 900. Doch auch diesen Sprung konnte König nicht stehen, am Ende wurde es Rang 27.
„Ich weiß nicht genau, was das Problem war, ich hatte schon beim Training Probleme mit zu wenig Geschwindigkeit“, rätselte der Klosterneuburger. „Vom EYOF kann ich trotzdem viel Positives mitnehmen, wir haben im Freestyle-Team einen großartigen Teamspirit.“