„Dran glauben und weiterarbeiten“
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Katharina Liensberger sorgt im Damen-Slalom für die siebente österreichische Medaille bei der Alpinen Ski-WM in Saalbach.
Das Finale wurde zum Nervenkrimi. Nach Zwischenrang zwei verlor die Vorarlbergerin im Finale, wie die meisten Läuferinnen, Zeit. Am Ende blieb Liensberger als Dritte zwei Hundertstel vor Paula Moltzan (USA) und jubelte über die Bronzemedaille.
Camille Rast und Wendy Holdener feierten einen Schweizer Doppelsieg. Katharina Truppe landete als zweitbeste ÖSV-Läuferin auf Rang sieben, Katharina Huber war als 14. weit außerhalb der Medaillenränge zu finden.
„Es ist so wunderschön, ich bin dankbar, dass es funktioniert hat. Es ist wunderschön, dass ich das ins Ziel bringen konnte, nach dem die WM nicht so gut begonnen hat. Es hat mich so motiviert, dass mich die Fans angefeuert haben, aber ich habe die positive Energie gespürt. Alles in allem bin ich happy, wie es ausgegangen ist, auch wenn natürlich noch Potenzial vorhanden ist“, freute sich Liensberger.
Für die Vorarlbergerin war die Bronzemedaille auch der Lohn fürs Durchhalten in schwierigen Phasen. „Ich hatte auch Momente, in denen nichts funktioniert hat. Aber man muss dran glauben und weiterarbeiten. Die Freude am Skifahren war nicht immer da, aber ich habe sie wieder gefunden, weil ich das, was ich mache, liebe: Ski fahren.“
Zum Abschluss der Heim-WM steht am Sonntag (9:45 bzw. 13:45 Uhr) noch der Slalom der Männer auf dem Programm.