Platz 4 „tut weh“
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Das letzte Weltcup-Wochenende der Bobsaison 2024/25 in Lillehammer (NOR) hatte es in sich. Österreichs Bobpilotin Katrin Beierl zeigte dabei sowohl im Monobob als auch im Zweierbob noch einmal starke Leistungen und holte nach einem intensiven Winter zwei Top-6-Platzierungen. Während die zweifache Olympia-Teilnehmerin am Samstag im Monobob mit Rang 6 ihr bestes Saisonergebnis in dieser Disziplin erzielte, landete sie am Sonntag im Zweierbob als Vierte nur hauchdünn hinter den Top-3.
Im Monobob-Bewerb am Samstag sicherte sich Katrin Beierl mit Rang sechs ihr bestes Saisonergebnis in dieser Disziplin. Nach dem ersten Lauf lag die 31-jährige Niederösterreicherin noch auf Platz acht, konnte sich aber im zweiten Durchgang steigern und machte einige Plätze gut. In der Gesamtwertung des Monobob-Weltcups verbesserte sie sich dadurch noch auf Rang zehn.
Am Sonntag folgte der nächste starke Auftritt: Gemeinsam mit Anschieberin Nicola Pichler raste Beierl im Zweierbob auf den hervorragenden vierten Platz – und das mit denkbar knappem Rückstand auf das Podium. Gerade einmal 0,02 Sekunden fehlten am Ende auf Platz drei. Den vierten Rang teilten sich die Österreicherinnen mit dem deutschen Duo Kim Kalicki und Vanessa Mark. Durch dieses Top-Ergebnis katapultierte sich die 31-jährige Niederösterreicherin in der Gesamtwertung des Zweierbob-Weltcups noch auf Rang fünf und krönte damit ein starkes Weltcup-Finale.
„Natürlich ärgern die zwei Hundertstel ein bisschen, aber wir können sehr stolz auf unser Rennen sein. Ich habe mich noch nie nicht über einen vierten Platz im Weltcup gefreut, aber der heute tut schon richtig weh. Der zweite Lauf war leider nicht ganz fehlerfrei, das hat heute das Podest gekostet. Wir haben uns aber in dieser Saison stetig gesteigert und haben uns noch auf Rang fünf in der Gesamtwertung vorgeschoben – von daher können wir zufrieden sein“, so Beierl nach dem Rennen. Mit zwei Top-6-Ergebnissen verabschiedet sich Katrin Beierl mit einem positiven Gefühl aus der Weltcup-Saison. Mit der Weltmeisterschaft in Lake Placid (USA) wartet im März für die zweifache Olympia-Teilnehmerin noch ein letztes Highlight dieser Saison.
Den Sieg im letzten Zweierbob-Rennen der Saison holten sich die Deutschen Laura Nolte und Deborah Levi, die sich in 1:43,75 Minuten vor ihren Landsfrauen Lisa Buckwitz und Neele Schuten (+0,20 Sekunden) durchsetzen konnten. Melissa Lotholz und Skylar Sieben (CAN) sicherten sich mit einem Rückstand von 0,96 Sekunden in einem Herzschlagfinale noch Rang 3.