„Es ist eine gewisse Leere da“
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Manuel Feller hat eine Medaille bei der Alpinen Ski-WM in Saalbach knapp verpasst. Der Tiroler beendet den abschließenden Slalom am Sonntag auf Rang vier.
Feller kam mit dem schneller gesteckten zweiten Lauf viel besser zurecht als mit dem langsameren ersten, in dem er 1,28 Sekunden Rückstand auf Halbzeit-Leader Clement Noel (FRA) hatte. Der Tiroler zündete im letzten Sektor den Turbo, fuhr die drittbeste Laufzeit und verbesserte sich damit vom sechsten auf den vierten Rang (+0,79 Sekunden). Auf einen Podestplatz fehlten ihm am Ende nur 27 Hundertstelsekunden.
„Ich habe es im ersten Lauf verloren. Es war zu viel Tempokontrolle drinnen, das war nicht das richtige Rezept. Ich habe noch einmal viel Energie aufgebaut, aber es ist sich nicht ausgegangen. Es ist definitiv die größte Niederlage meiner Karriere, ich bin hierher gekommen, um eine Medaille zu gewinnen. Mit einem vierten Platz bei einer WM kann man nichts Positives mitnehmen. Es ist eine gewisse Leere da“, so Feller.
Der Schweizer Loic Meillard kürte sich zum Weltmeister. Er setzte sich 0,26 Sekunden vor dem Norweger Atle Lie McGrath durch, der Deutsche Linus Straßer wurde mit 0,52 Sekunden Rückstand Dritter.
Dominik Raschner machte in der Entscheidung noch einen großen Sprung nach vorne. Der Tiroler verbesserte sich mit Laufbestzeit vom 23. auf den achten Platz (+1,61 Sek.). Fabio Gstrein fiel vom neunten auf den elften Rang (+1,89 Sek.) zurück. Marco Schwarz hatte den zweiten Durchgang verpasst. Der Kärntner rutschte bereits beim achten Tor nach dem Start aus und fiel aus.