Farthofer mit Ausrufezeichen
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Ein kleines Ausrufezeichen setzte am zweiten Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups der Saison in Tomaszow Mazowiecki (POL) der Tiroler Alexander Farthofer.
Er wurde Fünfter in der Division B und verpasste damit nur knapp den Aufstieg in die A-Gruppe der Top-16. Für Vanessa Herzog gab es erneut Rang 17, diesmal über 1.000 Meter und über 3.000 Meter bei den Frauen gab es für die vierfache Junioren-Weltmeisterin Jeannine Rosner mit Platz 15 in der Division B erneut Weltcup-Punkte.
“Es lief überraschend gut. Nach langer Zeit habe ich nun wieder ein Rennen abgeliefert, mit dem ich auch zufrieden bin“, freute sich Farthofer, der am Samstag die zwölftschnellste Zeit des Tages ablieferte. Gerade einmal sieben Athleten der A-Gruppe waren schneller als der junge Wörgler, der in 6:26.00 Minuten eine neue persönliche Bestzeit aufs Eis in Tomaszow Mazowiecki zauberte: “Die ersten acht Runden waren konstant und auch die letzten viereinhalb waren noch gut.“
Ähnlich durchwachsen wie am Freitag verliefen für Vanessa Herzog die 1.000 Meter, auf denen sie Rang 17 belegte. “Das Rennen heute war ein Spiegelbild der Saison. Das ist nicht gut genug für mich, aber im Moment leider mein Standard“, so Herzog, die am Sonntag noch über 500 Meter antreten wird, aber schon ankündigte, dass dies das letzte Rennen ihrer Saison sein wird: “Es war eine total verkorkste Saison, die außer viel Aufwand nichts gebracht hat.“ Nach Polen will sie ihr Eisschnelllaufjahr abhaken und sich der Vorbereitung auf den nächsten Winter widmen.
In 4:18.76 Minuten landete Jeannine Rosner auf dem 15. Platz in der Division B, was bedeutet, dass die vierfache Goldmedaillengewinnerin bei den Juniorinnen erneut Weltcup-Punkte sammeln konnte. Keine weiteren Zähler gab es für Gabriel Odor über 1.000 Meter, wo der Grinzener in der Division B Rang 26 belegte.