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„Luft nach oben“

Sonntag, 23. Februar 2025

Das österreichische Skisprung-Trio Lisa Eder, Jacqueline Seifriedsberger und Eva Pinkelnig hat beim zweiten Einzelbewerb in Hinzenbach die Podestplätze knapp verpasst. Eder belegte Rang vier, gefolgt von Seifriedsberger auf Platz fünf und Pinkelnig auf Rang sechs. Der Sieg ging an die Slowenin Nika Prevc, die mit ihrem sechsten Erfolg in Serie einmal mehr ihre Dominanz unter Beweis stellte.

Selina Freitag aus Deutschland landete mit einem Rückstand von 2,5 Punkten auf Prevc auf Platz zwei, während sich die Kanadierin Abigail Strate mit deutlichem Abstand den dritten Rang sicherte. Weitere Weltcup-Punkte für das österreichische Team sammelten Julia Mühlbacher (Platz 11), Chiara Kreuzer (Platz 22) und Meghann Wadsak (Platz 29).

Eder, die als Vierte in den Finaldurchgang gestartet war, fehlten am Ende lediglich 2,6 Punkte auf einen Podestplatz. Seifriedsberger lag nur 0,2 Zähler hinter ihr, nachdem sie im zweiten Sprung eine klare Leistungssteigerung zeigte. Pinkelnig folgte mit einem Rückstand von 2,8 Punkten auf ihre Teamkollegin.

Vorfreude auf WM

Lisa Eder zeigte sich nicht ganz zufrieden mit ihrer Leistung: „Heute habe ich leider nicht die Sprünge zeigen können, wie ich wollte. Mit dem vierten Platz muss man zufrieden sein, aber ich sehe noch Luft nach oben. Morgen werde ich nochmal gut trainieren und eine Einheit einlegen, ehe es dann am Dienstag Richtung Trondheim geht.“

Auch Jacqueline Seifriedsberger erkannte Verbesserungspotenzial: „Es war heute nicht ganz die feine Klinge. Es ist mir ein Fehler zu viel passiert. Beim ersten Sprung hat mehr der Oberkörper gezogen und die Füße sind weniger gesprungen. Mit dem zweiten Sprung kann ich aber halbwegs leben und die Platzierung passt auch super zum Abschluss. So werde ich nicht als Gejagte in die WM gehen. Sehr viel Zeit bleibt uns jetzt nicht, bis es nach Trondheim geht. Am Dienstag werde ich nochmal ein kurzes physisches Training absolvieren und danach geht es schon los. Ich bin schon gespannt auf die Stimmung und auf die Winterlandschaft in Trondheim. Es soll sehr kalt sein und viel Schnee haben. Darauf freue ich mich schon sehr.“

Eva Pinkelnig blickte bereits auf die bevorstehende Weltmeisterschaft: „Mit den Sprüngen hier in Hinzenbach bin ich soweit zufrieden. Jetzt haben wir organisatorisch einiges zu tun und packen gleich den Bus für Trondheim. Morgen werde ich dann einen gemütlichen Tag einlegen und Zeit am See und in der Natur verbringen und dann voller Energie zur WM fahren. Danke an alle, die uns jetzt noch angefeuert haben in Hinzenbach. Ich würde sagen, dass wir jetzt Gas geben.“

WM-Rezept: "Alles reinhauen"

In der Gesamtwertung ist Seifriedsberger mit 821 Punkten als Vierte die bestplatzierte Österreicherin. An der Spitze liegt weiterhin Nika Prevc, die mit 1.533 Zählern einen deutlichen Vorsprung auf die zweitplatzierte Deutsche Katharina Schmid (1.078) hat.

Pinkelnig lobte Prevc im ORF-Interview: „Sie macht das unglaublich cool“, stellte aber gleichzeitig klar, dass die WM ihre eigenen Gesetze habe: „Wir werden alles reinhauen und schauen, was rauskommt.“

Die nordische Ski-WM in Trondheim beginnt am Mittwoch. Die Skispringerinnen treten am Freitag im Einzelbewerb von der Normalschanze an, gefolgt vom Team-Springen, Mixed-Bewerb und dem Einzel von der Großschanze.

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