Für Österreichs Skispringerinnen blieb der Auftaktbewerb der nordischen Ski-WM in Trondheim ohne Edelmetall. Beste ÖSV-Athletin auf der Normalschanze war Eva Pinkelnig, die nach Platz sieben im ersten Durchgang mit 94,5 Metern im Finale keine Verbesserung erzielen konnte.

Gold ging an die slowenische Favoritin Nika Prevc vor der Deutschen Selina Freitag und der norwegischen Lokalmatadorin Anna Odine Ström.

„Bei der WM geht es um Medaillen. Ich habe für mich heute eine gute Performance geliefert, vor allem im ersten Durchgang“, bilanzierte die 36-Jährige. „Im zweiten habe ich die Hocke wieder nicht ganz so locker gefunden. Ich wollte noch einmal angreifen und war dann wieder ein bisschen schief.“

Jacqueline Seifriedsberger verpasste mit 91,0 Metern bereits im ersten Sprung alle Chancen und wurde Achte. „Schade, aber man kann nichts machen, das muss man abhaken“, meinte sie. 

Lisa Eder landete nach einem verpatzten ersten Versuch auf Rang elf: „Es ärgert mich einfach, dass ich im zweiten oben stehe und mir als 21. denke: ‚Jetzt ist es mir auch schon wurscht.‘“ Teamkollegin Julia Mühlbacher wurde 20.

Nun richten die Österreicherinnen ihren Blick auf den Teambewerb am Samstag. „Es geht schon wieder weiter. Wir werden uns das heute noch anschauen und morgen Gas geben“, so Seifriedsberger. Pinkelnig betonte: „Jetzt gilt es, sich für morgen zu sammeln und das beste Team zu sein.“