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Dreier holt WM-Bronze

Dienstag, 4. März 2025

Sarah Dreier sorgt mit der Bronzemedaille im Vertical-Rennen bei den Weltmeisterschaften im Skibergsteigen in Morgins (SUI) für Jubelstimmung im ÖSV-Team. Bereits am Vormittag sicherte sich Silvano Wolf die Silbermedaille in der U20-Wertung.

Sarah Dreier durfte sich in ihrer Paradedisziplin, dem Vertical-Rennen, über die Bronzemedaille freuen. Die Salzburgerin, die in dieser Saison mehrfach krankheitsbedingte Trainingspausen einlegen musste, demonstrierte damit erneut ihre enorme Willensstärke. Bereits kurz nach dem Start waren die spätere Siegerin Axelle Gachet-Mollaret (FRA) sowie die Schwedin Tove Alexandersson dem Feld enteilt und sicherten sich einen respektablen Abstand, den sie bis zum Ziel halten konnte.

Dreier setzte sich dahinter auf Platz drei fest und konnte ihrerseits den Vorsprung auf die spätere Viertplatzierte Thibe Deseyn (SUI) kontinuierlich ausbauen. Am Ende kam Dreier mit einer Laufzeit von 24:01 Minuten, unter großem Jubel des ÖSV-Teams, als Drittplatzierte ins Ziel und sicherte sich damit die Bronzemedaille. Die zweite Ski-Austria-Läuferin, Johanna Hiemer, lag lange Zeit auf Top-5-Kurs. Erst gegen Ende des Rennens verlor die Vierte vom Mixed Relay am Vortag noch einige Plätze und erreichte mit Platz neun ein weiteres Top-Ergebnis – zumal der Fokus der Steirerin in dieser Saison auf den olympischen Disziplinen Sprint und Mixed Relay liegt.

Erneutes Blech-Pech bei den Herren

Bei den Herren lag Paul Verbnjak bis kurz vor dem Ziel auf Medaillenkurs. Während der Schweizer Remi Bonnet erneut das Rennen diktierte und einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg entgegenlief, entwickelte sich dahinter ein spannender Dreikampf um die weiteren Podestplätze. Erst im allerletzten Teilstück zogen Maximilien Drion du Chapois (BEL) sowie Aurelien Gay (SUI) an dem ÖSV-Läufer vorbei.

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Nach einer Laufzeit von 19:56 Minuten fehlten dem Viertplatzierten Verbnjak rund 15 Sekunden zur Medaille. Christof Hochenwarter verfehlte im Zielsprint ein Top-5-Ergebnis und erreichte Platz sechs. Der Kärntner zeigte sich trotzdem mit seiner Leistung zufrieden, nicht zuletzt weil auch er in der Vorbereitung auf die WM eine krankheitsbedingte Trainingspause einlegen musste. Über sein erstes Top-10-Ergebnis darf sich auch Kevin Hinterberger freuen. Der 27-Jährige teilte sich seine Kräfte taktisch klug ein, konnte auch im engen Feld auf den letzten Metern seine Position behaupten und erreichte als Zehnter das Ziel. Mit einer starken Leistung reihte der Steirer Nils Oberauer sich direkt dahinter auf Gesamtrang elf ein. Der 21-jährige landete damit in der U23-Wertung auf dem undankbaren vierten Platz, zeigte aber erneut, dass mit ihm in Zukunft zu rechnen ist. Julian Tritscher und Hannes Lohfeyer belegten in der U23 die Ränge sieben bzw. zehn.

Silber für Wolf in der U20

Der Tiroler Silvano Wolf hatte bereits am Vormittag bei den U20-Rennen für einen Medaillensegen gesorgt. Der 19-Jährige lag zwischenzeitlich auf Goldkurs, musste sich im letzten Abschnitt jedoch rund acht Sekunden dem US-Amerikaner Griffin Briley geschlagen geben. In der U18 belegte Kilian Rettensteiner den sechsten Platz.

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