Hämmerle muss erneut passen

Im Snowboardcross-Weltcup stehen an diesem Wochenende zwei Rennen in Gudauri (GEO) auf dem Programm. Das ÖSV-Team hat die Strecke von der letzten Station im türkischen Erzurum nach Georgien in einem Bus zurückgelegt. Alessandro Hämmerle hat die rund 600 Kilometer lange Fahrt nicht mitgemacht, da der Olympiasieger wegen eines bakteriellen Infekts vorzeitig die Heimreise antreten musste.
Nachdem Hämmerle wegen einer Rückenblessur schon beim Saisonstart im Dezember in Cervinia (ITA) gefehlt hatte, muss der Vorarlberger nun krankheitsbedingt eine Auszeit nehmen und verpasst nach den Rennen in der Vorwoche in Erzurum (TUR) jetzt auch die beiden Einzelbewerbe am Samstag und Sonntag in Gudauri (GEO).
„Ich habe mir auf der Anreise in die Türkei etwas eingefangen. Das erste Training konnte ich zwar noch fahren, aber dann hat es mich mit Fieber und Gliederschmerzen richtig erwischt. Es ist bitter, so viele Rennen auslassen zu müssen, aber der Rückflug nach Hause war die einzig richtige Entscheidung. Jetzt konzentriere ich mich darauf, für den Heimweltcup im Montafon (21./22. März, Anm.) und die WM in St. Moritz (28./29. März, Anm.) fit zu werden“, sagte Hämmerle.
Während der Vorarlberger derzeit zur Untätigkeit gezwungen ist, hat das ÖSV-Team am Donnerstag das Training in Gudauri absolviert. „Nach dem Kurstest am Mittwoch wurden noch einige Passagen umgebaut. Jetzt ist es eine Strecke mit einem coolen Flow, mit der ich gut zurechtkomme. Daher bin ich auch guter Dinge, dass ich hier an meine zuletzt gezeigten Leistungen in der Türkei anschließen kann“, meinte Lukas Pachner, der in Erzurum Rang acht im Einzel und Platz drei im Mixed-Teambewerb zusammen mit Pia Zerkhold geholt hatte.