Website durchsuchenMehr
 
 

Das Quäntchen Glück fehlte

Freitag, 7. März 2025
 

Am zweiten Tag der 38. Leichtathletik Hallen-EM in Apeldoorn (NED) hatten drei ÖLV-Athlet:innen mit knappen Ergebnissen zu kämpfen. Hürdensprinterin Karin Strametz und Dreispringer Endiorass Kingley verpassten jeweils das Finale nur hauchdünn, während 800m-Läuferin Caroline Bredlinger ebenfalls knapp ausschied.

Kingley erzielte im Dreisprung mit 16,25m eine neue Hallenbestleistung und landete auf Platz neun, nur drei Zentimeter hinter dem Finaleinzug. "Auf der einen Seite bin ich glücklich über die PB, auf der anderen aber sicher ein wenig traurig. 3 Zentimeter ist verdammt wenig, da hatte ich schon gehofft, dass die Leistung heute fürs Finale reicht. Aber das gibt mir viel Selbstvertrauen, ich habe viel gelernt, habe alles aufgesaugt und mich gut präsentiert. Mehr als eine PB kann ich nicht machen, die tolle Stimmung in der Halle hat mich sicher dazu gepusht."

Strametz hatte sich mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 7,99s für das Halbfinale der 60m Hürden qualifiziert, verpasste das Finale in 8,01s jedoch um vier Hundertstel. Insgesamt ergab das für die Leibnitzerin den zehnten Rang, dieselbe Platzierung hatte sie auch bei den letzten Freiluft-Europameisterschaften in Rom 2024 belegt. Der ÖLV-Rekord von Beate Schrott mit 7,96s aus dem Jahr 2013 bleibt aber weiterhin bestehen.

Strametz: "Ich glaube ich habe die dritte Hürde etwas unterlaufen und war deshalb danach etwas offen und ein wenig aus der Balance, das kann man sich halt gegen die schnellen Mädels nicht erlauben. Aber es waren zwei sehr gute Läufe hier, auch wenn es knapp nicht fürs Finale gereicht hat kann ich ganz zufrieden sein. Die Vorbereitung war mit Verletzung und Erkrankung ja nicht ganz einfach, da sind die schnellste und drittschnellste Zeit meiner Karriere doch ganz ordentlich."

Caroline Bredlinger verpasste im 800m-Vorlauf mit einer Zeit von 2:08,90min nur um 15 Hundertstel den Einzug ins Halbfinale. "Ganz zufrieden bin ich nicht, der Lauf war zwar im Großen und Ganzen ganz gut, aber 100m vor dem Ziel habe ich mich falsch entschieden. Durch das langsame Rennen war die Kraft nach vorne zu gehen zwar noch da, ich wollte aber erst auf der Zielgerade attackieren. Da war ich dann aber innen eingezwickt und es ging leider auch kein Loch auf. Daher ist die Enttäuschung doch da, denn viel hat nicht zum Weiterkommen gefehlt. Es war aber eine wichtige Erfahrung, ich sehe, dass ich auf diesem Level mithalten kann, das pusht und gibt viel Selbstvertrauen."

Aktuell

 

Newsletter NEWSLETTER


Tauche ein in die Welt der fünf Ringe und bekomme aktuelle Updates aus der olympischen Sportwelt, Hintergrundberichte, Interviews und viele weitere spannende Themen. Abonniere jetzt unseren ÖOC-Newsletter.

Zur Anmeldung


 

Unsere PartnerUnsere PartnerInternationale PartnerInternationale Partner
ÖOC-Logo
Nach oben
Jetzt drucken Schließen
Schließen
close
Logo Österreichisches Olympisches Comité − Privatsphäre-Einstellungen