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„Freude nehme ich mit in Teambewerb“

Samstag, 8. März 2025
 

Österreichs Skeleton-Team blies am zweiten WM-Tag in Lake Placid (USA) zur Aufholjagd. Janine Flock gelang der Sprung von neun auf fünf, Samuel Maier von 19 auf 15. Alexander Schlintner mit Rang zwölf und Julia Erlacher mit 21 hielten jeweils ihre Platzierungen. Vor allem die zweitbeste bzw. fünftbeste Laufzeit in den jeweils letzten Heats von Flock und Maier macht Lust auf den Teambewerb.

Die Medaille lag für Janine Flock nach dem dritten Lauf bereit außer Reichweite. Statt des erhofften Sprungs nach vorne ging es nach einer fehlerhaften Fahrt im Schneetreiben am Mount Van Hoevenberg im Klassement von Rang neun runter auf zehn. Immerhin gelang von dort das Comeback: mit der zweitbesten Laufzeit von 54,91 Sekunden machte die 35-jährige Gesamtweltcupsiegerin und Europameisterin noch 5 Plätze gut, schloss als WM-Fünfte (+1,32 Sekunden) ab.

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Janine Flock: „Unglaublich, dass ich nach drei so fehlerhaften Fahrten im vierten Lauf noch einmal so abliefern konnte. Bei uns im Skeleton ist die Dichte so enorm, dass bis zum Schluss, alles passieren kann. Da raufen 15 Athletinnen um drei Medaillen. Es ist jetzt bei mir eine Mischung aus Ärger und Freude. Die Freude nehme ich mit in den Teambewerb. Vielleicht geht da morgen was...“

Ihr erstes WM-Gold holte die Niederländerin Kimberley Bos mit zwei Tagesbestzeiten und dem neuen Streckenrekord von 54,49 Sekunden im dritten Lauf. Silber auf der Heimbahn ging an die US-Amerikanerin Mystique Ro (+0,67 Sekunden), Anna Fernstaedt (CZE, +0,75) holte mit Bronze ihre erste WM-Medaille.

Versöhnlicher Abschluss

Europameister Samuel Maier, der mit einem Rückstand von 2,82 Sekunden schon nach Tag 1 aus dem Medaillenrennen war, rehabilitierte sich im Finale. Der 25-jährige Tiroler verbesserte sich mit der fünftbesten Laufzeit im letzten Heat noch von Platz 19 auf 15 (+4,01 Sekunden). Maier: „Im letzten Lauf habe ich die Linien aus dem Training endlich abrufen können. Ein guter Abschluss von diesem Rennen und für den Teambewerb morgen, habe ich gezeigt, dass ich es kann.“

Teamkollege Alexander Schlintner hielt den zwölften Platz (+3,69) vom Vortag: „Zwölfter bei der WM ist auch geil! Letztes Jahr war ich 23., also ist das schon ein großer Schritt nach vorne. Ich bin voll motiviert fürs Teamrennen morgen, dass ich noch einmal zeigen kann, dass ich es draufhabe.“

Der Weltmeistertitel ging nach drei Bestzeiten, inklusive Bahnrekord (52,80 Sekunden) im dritten Heat, an den Briten Matt Weston. Teamkollege Marcus Wyatt folgte mit Respektabstand von 1,90 Sekunden nach vier Läufen auf Platz zwei, der Deutsch Axel Jungk sicherte sich weitere 3 Hundertstelsekunden dahinter Bronze.

"Olympia-Generalprobe missglückt"

Nationaltrainer Michael Grünberger: „Generalprobe missglückt, nächstes Jahr bei Olympia wird es dann hoffentlich gelingen. Von den Trainingsleistungen her, hätten wir uns alle mehr erwartet. Ich hoffe, dass morgen im Teambewerb Janine und Samy ihre jeweils letzten Läufe noch einmal abrufen können und wir dann doch noch eine WM-Medaillen mit nach Hause nehmen.“

Der Mixed Team-Bewerb findet Sonntagfrüh um 1 Uhr MEZ statt.

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