Nach der WM ist vor Olympia

Janine Flock und Samuel Maier holten zum Abschluss der Skeleton-WM in Lake Placid in der Nacht auf Sonntag im Mixed-Teambewerb den neunten Platz (+0,84 Sekunden). Julia Erlacher und Alexander Schlintner wurden Elfte (+1,92). Nach der besten Saison aller Zeiten geht der Blick Richtung Olympia.
Das Duo Flock/Maier hatte 0,84 Sekunden Rückstand auf die Sieger Mystique Ro/Austin Florian aus den USA. "Mein Start war nicht gut heute, ich bin richtig picken geblieben. Während der Fahrt habe ich gemerkt, dass ich kognitiv nicht mehr ganz so fit bin. Ich werde diese WM noch genau analysieren, genau schaeun, wo es noch fehlt. Insgesamt war es mit meinem dritten Gesamtsieg im Weltcup und meinem vierten EM-Titel eine sehr gute Saison", fasst die 35-jährige Tiroler Skeleton-Weltcupgesamtsiegerin Janine Flock zusammen.
"Mit acht Zehntel Rückstand Neunter zu sein, zeigt wie hoch das Niveau im neuen olympischen Mixed-Teambewerb ist. Wir haben heute noch einmal alles gegeben. Ich hatte die schnellste Reaktionszeit im Feld, der Speed war höher als im Einzel. Für mich ein versöhnlicher Abschluss dieser WM", sagt der 25-jährige Tiroler Europameister Samuel Maier.
"Aufbau für Olympia-Saison"
Für das zweite österreichische Duo Erlacher/Schlintner wurde es der elfte Rang (+1,92). "Im Einzel habe ich es immer wieder geschafft Passagen besser zu fahren, das hing oft von den Bahnverhältnissen ab. Im Mixed haben Alex und ein gutes Rennen abgeliefert mit guten Reaktionszeiten. Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit dieser WM", sagt die 24-jährige Steirerin Julia Erlacher, die in dieser Saison überlegen die Europacup-Gesamtwertung gewann.
"Es ist vorbei, ich habe alles gegeben, was noch in mir war. Es ist wie es ist, jetzt heißt es einmal ordentlich regenerieren, um dann für den Aufbau für die Olympia-Saison voll angreifen zu können", sagt der 27-jährige Niederösterreicher Alexander Schlintner.
„Auch wenn die WM nicht nach Wunsch verlaufen ist, bleibt es die erfolgreichste Skeleton-Saison aller Zeiten für Österreich mit Weltcup- und Europacupgesamtsieg, zwei EM-Titeln und 20 Podestplätzen im Welt- und Europacup. Der Weg Richtung Mailand Cortina 2026 stimmt!“, sagt Nationalcoach Michael Grünberger zusammenfassend.