Serbien eine Nummer zu groß

Toni Blazan, Nico Kaltenbrunner, Enis Murati und Fabio Söhnel verpassen beim FIBA 3x3 Champions Cup in Bangkok den Einzug ins Semifinale.
Die Österreicher unterliegen im dritten und entscheidenden Gruppenspiel Weltmeister und Vize-Europameister Serbien mit 12:21. Damit beendet das ÖBV-Quartett den elitären, neuen Wettbewerb, an dem nur die Kontinentalsieger, die besten Teams der Weltrangliste und Gastgeber Thailand teilnehmen, auf Rang sechs. Am Samstag war das ÖBV-Quartett nach einem 13:21 gegen Olympiasieger Niederlande und einem 21:14 über Afrika-Champion Madagaskar zunächst noch im Rennen um die Medaillen gewesen. In der EM-Final-Neuauflage waren die Weltranglisten-Ersten aus Serbien aber nicht zu schlagen.
Entscheidend für den Ausgang der Begegnung ist die Anfangsphase. Während die Österreicher lange Zeit kaum einen Korberfolg verbuchen können, treffen die Serben hochprozentig aus dem Feld. Nach nicht einmal vier Minuten stand es demnach bereits 7:2 für die Weltmeister vom Balkan.
Die Österreicher hatten zudem mit Foul-Problemen zu kämpfen und fanden auch deshalb nicht zurück ins Spiel. Schlussendlich setzte es eine klare 12:21-Niederlage. Topscorer der Begegnung ist Nenad Nerandzic mit acht Zählern. Enis Murati verzeichnet als bester Werfer auf österreichischer Seite vier Punkte.
Die Semifinals am Sonntag bestreiten Serbien und Australien sowie die USA und die Niederlande. Für Murati & Co. geht es zurück nach Österreich, wo die Vorbereitung auf die FIBA 3x3 World Tour weitergeht. Der Profi-Cicuit startet mit dem Opener im japanischen Utsunomiya (26. und 27. April). Highlight-Stop aus heimischer Sicht ist das Mega-Event auf dem Wiener Heumarkt von 12. bis 15. Juni.