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Deutschland gelingt Revanche

Samstag, 15. März 2025

Nach dem viel umjubelten Unentschieden in Wien Donnerstagabend gelang dem Olympia-Zweiten von Paris in Hannover (GER) die Revanche. In der ersten Halbzeit hielen Österreichs Handball-Herren das EM-Quali-Spiel gegen Deutschland offen, lagen zur Pause lediglich zwei Tore zurück, gerieten nach Seitenwechsel aber bis zur 40. Minute 15:22 in Rückstand und mussten sich am Ende Deutschland 26:31 geschlagen geben.

Deutschland zog die richtigen Lehren aus dem Spiel in Wien: Tobias Wagner ließ man kaum ins Spiel kommen. Österreich suchte sein Glück immer wieder über die Flügel und da war vor allem David Späth in der zweiten Halbzeit im Tor der Nachbarn aufmerksam. Die Mannschaft von Teamchef Ales Pajovic erwischte zwar einen Traumstart, führte 3:1, hatte sogar die Möglichkeit auf das 4:1, doch Deutschland kämpfte sich vor seinen knapp 10.500 Fans in der ZAG-Arena rasch zurück. 

In der Deckung machten die Gastgeber die Räume extrem eng und zwang Österreich ein ums andere Mal ins Zeitspiel. In der 14. Minute fiel schließlich der erste Führungstreffer für Deutschland, der die Halle so richtig aufweckte. Österreich ließ sich allerdings nicht abschütteln, lag zur Pause wie schon in Wien lediglich zwei Tore zurück.

Das Ziel für die zweiten 30 Minuten: so lang wie möglich dran bleiben und die Chancen nutzen. Dagegen hatten die Gastgeber einiges einzuwenden. Mit einem 7:2-Lauf binnen elf Minuten, in dem man von technischen Fehlern Österreichs profitierte und zu leichten Toren kam, stellte Deutschland auf 23:16 und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Gegen das Sieben gegen Sechs war die DHB-Auswahl gut eingestellt. Sebastian Frimmel & Co. ließen erneut ihr Herzblut auf dem Parkett und können sich nach dem 26:31 erhobenen Hauptes aus dieser Quali-Woche verabschieden.

Im Mai warten die letzten beiden Spiele, in denen man auswärts auf die Türkei und daheim auf die Schweiz trifft. Dank des Punktgewinns gegen Deutschland hat Österreich in jedem Fall gute Karten um im Worst Case als einer der vier besten Gruppendritten zur EURO zu fahren.

"Mit der ersten Halbzeit bin ich zufrieden. Da waren wir nur zwei Tore hinten. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hat Deutschland unsere Fehler genutzt. Sich von minus Sieben zurückzukämpfen ist schwierig. Da war auch schon ein wenig die Kraft raus. Wir haben auch einige 100prozentige Chancen liegen gelassen, da war Späth zur Stelle. Aber in Summe muss ich den Jungs gratulieren. Sie haben in diesen beiden Spielen alles gegeben. Heute waren wir lange dran und ich habe wieder daran geglaubt, dass wir eine Chance haben. Wichtig ist, dass wir einen Punkt in dieser Woche geholt haben. Jetzt haben wir noch eine Woche und da brauchen wir vier Punkte um uns für die EURO zu qualifizieren", sagt Pajovic.

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