4:49 Minuten fehlen
Nach 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen überquert der Salzburger Olympia-Debütant Andreas Giglmayr die Ziellinie. Seine Zeit: 1:51.14 Stunden - 4:49 Minuten langsamer als Goldmedaillengewinner Alistair Brownlee. Der britische Lokalmatador triumphiert vor dem spanischen Ex-Weltmeister Javier Gomez und seinem Bruder Jonathan Brownlee.
Giglmayr hat seit dem Kitzbühel-WM-Rennen Ende Juni keinen Bewerb mehr vor London bestritten, dafür gut trainiert. Eine Platzierung in den Top 20 war sein Ziel: "In den vergangenen zwei Jahren war ich meistens immer so zwischen Platz 20 und 30 platziert. Ein Ergebnis in den Top 20 ist durchaus realistisch“, so der 28-Jährige vor dem Rennen. Aber Olympische Spiele schreiben eigene Gesetze und so wurde es für Giglmayr heute nicht der erhoffte 20. Rang, sondern nur Platz 40: „Ich gebe nie ein Rennen auf, glaube immer daran, dass noch etwas gehen kann. Die Ausgangssituation nach dem Schwimmen war schlecht, die Aufholjagd am Rad – immerhin die fünftschnellste Zeit – war gut, aber kräfteraubend. Kraft, die mir dann beim Laufen abgegangen ist. Mit der Platzierung kann ich nicht zufrieden sein, weil ich eigentlich in allen drei Disziplinen in Bestform war…“