Kunst und Olympia
Auf Betreiben des Protagonisten der Olympische Spiele der Neuzeit - Pierre de Coubertin - wurden von 1912 bis 1948 bei den Olympischen Spielen auch Kunstbewerbe ausgetragen. In fünf Bereichen Architektur, Literatur, Musik, Malerei und Bildhauerei wurden Medaillen für Werke verliehen, die einen Bezug zum Sport aufweisen.
Österreich wurden in dieser Zeit insgesamt 9 Medaillen bei Kunstbewerben zugesprochen (3 Gold, 3 Silber und 3 Bronze). Zweimal wurden innovative Entwürfe für Skisprung-Stadien (Hermann Kutschera 1936 und Alfred Hoch 1948) und einmal Medaillen und Plaketten, die sich thematisch mit dem Rudersport befassten (Edwin Grienauer 1928), mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.
Auch wenn es keine Medaillen mehr für künstlerische Leistungen gibt, besteht auch heute eine enge Verbindung zwischen Kunst und Olympischen Spielen. Davon zeugen nicht nur zahlreiche kulturelle Veranstaltungen rund um die Spiele in London 2012, sondern vor allem architektonische Meisterleistungen beim Bau der Sportstätten sowie zahlreiche Skulpturen im Olympic Park und Olympic Village.
In unseren Bildergalerien finden Sie faszinierende Architekturfotos und Bilder von Installationen und Skulpturen rund um London 2012.