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125 Jahre Olympische Spiele

Dienstag, 6. April 2021

06. April 1896. Dieses Datum ist wohl vielen Sportfans geläufig, es war ein emotionaler Moment für die Sportgeschichte. Am Dienstag, vor genau 125 Jahren, erfolgte in Athen (GRE) der Startschuss für die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit, an denen 13 Nationen teilnahmen. 250 Athleten – Frauen durften erst 1900 in Paris an den Wettkämpfen teilnehmen – traten in neun verschiedenen Sportarten gegeneinander an.

Entwicklung zum Mega-Event

Das Drumherum – so fanden die Wettkämpfe im Schwimmen beispielsweise im offenen Meer bei etwas mehr als 10 Grad statt – war logischerweise damals noch anders, aber bis heute dreht sich alles um die AthletInnen. Frei nach dem Motto „Citius, altius, fortius“ (schneller, höher, weiter) haben die teilnehmenden SporterInnen immer mehr neuen Rekorden aufgestellt und neue Meilensteine gesetzt. Die Olympischen Spiele haben sich zu einem sportlichen sowie wirtschaftlichen Mega-Event entwickelt und die Strahlkraft der fünf Ringe ist immer noch unbeschreiblich.

In Österreich, genauer gesagt in Innsbruck, fanden bislang zwei Olympische Winterspiele (1964 und 1976) sowie die Youth Olympic Games (2012) statt.

Für die rot-weiß-roten SportlerInnen gab es in der langen Geschichte der Olympischen Spiele viele leidenschaftliche Auftritte, tolle Erfolge, bittere Niederlagen und unvergessene Emotionen – Momente, an die man sich wohl ewig erinnern wird. Die Olympischen Spiele sind in der Sportwelt etwas besonders, das werden wir auch 2021 in Tokio – auch wenn die Rahmenbedingungen anderes sein werden – erleben können.

Österreich unter den Top 20

In den bislang 51 ausgetragenen Olympischen Spielen wurden insgesamt 18.855 Medaillen an 141 verschiedene Nationen vergeben. Mit insgesamt 340 Medaillen (90x Gold; 121x Silber; 129x Bronze) liegt Österreich im ewigen Medaillenspiegel der Olympischen Spiele auf Rang 19. Wenig verwunderlich, dass die rot-weiß-roten AthletInnen der Winterbewerbe über die Jahre deutlich mehr Medaillen abräumen konnten als jene der Sommersportarten. 232 Winter-Medaillen (64x Gold; 81x Silber; 87x Bronze) stehen 108-mal Edelmetall (16x Gold; 40x Silber; 42x Bronze) im Sommer gegenüber. Diese Wertung führt die USA (2.825 Medaillen) relativ deutlich vor Deutschland (1.757 Medaillen an). Mit Ausnahme der Sommerspiele in Tokio 1964 und in London 2012 gelang Österreich bei jeder Teilnahme, zumindest eine Medaille zu gewinnen.

Gottwald erfolgreichster österreichischer Athlet

Der Nordische Kombinierer Felix Gottwald gilt weiterhin als erfolgreichster heimischer Athlet in der Geschichte der Olympischen Spiele. Der 45-jährige Salzburger gewann zwischen 2002 und 2010 beachtliche sieben Medaillen (3x Gold; 1x Silber; 3x Gold) und führt die nationale Wertung vor Thomas Morgenstern (gesamt 4 Medaillen), Toni Sailer (gesamt 3 Medaillen) und Hermann Maier (gesamt 4 Medaillen) an.

Hubert Raudaschl ist jener Athlet, der zwischen 1960 und 1996 unglaubliche 10-mal im Segeln an Olympischen Spielen teilnahm – so oft wie kein/e andere/r SportlerIn aus Österreich. Mit fünf Teilnahmen führt Tischtennisspielerin Liu Jia die aktiven AthletInnen an und kann zum möglichen Karriereende ihre persönliche Bilanz noch auf ein sechstes Antreten in Tokio erhöhen. 

 

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