15.000 Fans erwartet
Seit 1995 gastiert der Skiweltcup am Semmering. Die Veranstalter der seither 15. Auflage der Weltcup-Rennen am Hirschenkogel hoffen durch umfassende Investitionen auf eine langfristige Zukunft des Events. Unter anderem wurden Pistenabschnitte verbreitert, der Zielbereich optimiert, Flutlichtanlagen versetzt und Hochsicherheitsnetze installiert.
Insgesamt investierte das Land Niederösterreich 150.000 Euro, um die moderne Infrastruktur auf dem Hirschenkogel zu gewährleisten. „Das Publikum kann nun auch auf zwei Videowalls lässig zuschauen“, sagte Franz Steiner, Chef des Organisationskomitees.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner hob den Werbewert von zwei Millionen Euro hervor: „Wir zeigen, dass man nicht nur in den westlichen Bundesländern, sondern auch in Niederösterreich auf Skiurlaub fahren kann.“
Die Rennen finden am Samstag (Riesentorlauf) und Sonntag (Slalom) statt, jedoch ohne die Topstars Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova. Shiffrin pausiert, während Vlhova an einer Knieverletzung laboriert. Trotz der Ausfälle hofft der Österreichische Skiverband, mit Lokalmatadorin Katharina Huber bis zu 15.000 Zuschauer anzulocken. „Für uns ist es extrem wichtig, auch im Osten Österreichs präsent zu sein“, betonte Alpinchef Herbert Mandl.
Die beliebte Nightrace-Atmosphäre entfällt heuer, soll aber 2026 wieder zurückkehren. Bis dahin bleibt der Semmering ein fester Bestandteil des Weltcups, auch wenn OK-Chef Steiner vor langfristigen Prognosen zurückhaltend bleibt: „Ob über 2030 hinaus, wissen nur die Götter.“