Abbruch war „richtige Entscheidung“
Der zweite Weltcup-Bewerb der Skispringerinnen in Engelberg (SUI) endete am Sonntag mit einem vorzeitigen Abbruch. Nach langem Zuwarten entschied die Jury zunächst, den Bewerb nach einem Durchgang zu werten. Doch auch das wurde aufgrund der schwierigen Bedingungen mit starkem Schneefall und wechselnden Windverhältnissen unmöglich. Der Bewerb wurde schließlich nach 48 von 55 Starterinnen im ersten Durchgang abgebrochen.
Zum Zeitpunkt des Abbruchs lag die Oberösterreicherin Jacqueline Seifriedsberger mit einem Sprung auf 128,5 Meter an zweiter Stelle, knapp hinter der Norwegerin Anna Odine Strøm (132,0 Meter). Die beiden besten Österreicherinnen der Saison, Eva Pinkelnig und Lisa Eder, waren noch nicht an der Reihe, vom Bakken zu gehen.
Seifriedsberger begrüßt Abbruch
Die Sicherheit der Athletinnen stand für alle im Vordergrund. Jacqueline Seifriedsberger zeigte sich mit der Entscheidung einverstanden: „Als ich gesprungen bin, war es eigentlich tadellos von den Bedingungen her. Momentan schneit es recht stark. Es war die richtige Entscheidung, dass sie abgebrochen haben.“ Für sie habe die Sicherheit Vorrang: „Wir wollen ja Weihnachten alle gesund daheim feiern.“
Auch Lisa Eder, die aktuelle Gesamtweltcup-Dritte und am Vortag Vierte, unterstützte die Jury-Entscheidung. „Ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich jetzt mit dem Lift runtergefahren bin“, erklärte die Vorarlbergerin.
Fortsetzung mit der Two-Nights-Tour
Nach der Weihnachtspause geht die Saison für die Skispringerinnen mit der Two-Nights-Tour weiter. Diese wird am 30. und 31. Dezember in Garmisch-Partenkirchen sowie am 1. Januar 2025 in Oberstdorf ausgetragen.