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Albrecht holt U20-WM-Bronze

Donnerstag, 6. März 2025

In einem an Spannung und Dramatik nicht zu überbietenden Zielfinish, holte sich Emma Albrecht bei den ISMF Weltmeisterschaften im Skibergsteigen in der U20 die Bronzemedaille im Sprint. Kilian Rettensteiner (U18) belegt Rang vier. Für Johanna Hiemer und Andreas Mayer war bereits im Viertelfinale Endstation.

Am Donnerstag standen die Sprintrennen, sowohl der Senior-Kategorie, als auch der Junioren, auf dem Programm. Emma Albrecht holte sich in einem packenden Finallauf der U20 Damen den dritten Platz und sorgte damit für das dritte Edelmetall im ÖSV-Lager bei dieser WM. 

Die Tirolerin ließ bereits in der Qualifikation nichts anbrennen und legte die absolute Bestzeit in ihrer Klasse vor. Im folgenden Semi-Finale kam Albrecht als Vierte über die Ziellinie, schaffte über die Lucky-Loser-Regelung jedoch den Sprung ins Finale.  Im entscheidenden Lauf lag die 19-Jährige wiederum bis 100 Meter vor dem Ziel auf dem vierten Platz.

Siegerin Laia Selles Sanchez (ESP) jubelte bereits über die Goldmedaille, während sich dahinter ein Zielsprint zwischen der Schweizerin Robine Deseyn und Helena Euringer (GER) entwickelt. Die Deutsche kam zu Sturz, verlor bei dieser Aktion den zweiten Platz und wurde auf den letzten Metern auch noch von Albrecht überholt, die sich damit die Bronzemedaille sicherte.

„Ich freue mich natürlich riesig über meine erste WM-Medaille. Ich hatte eine ziemlich durchwachsene Saison und hätte nicht unbedingt an eine Medaille geglaubt. Umso schöner ist das Gefühl jetzt. Ich konnte zwar die beste Qualifikationszeit laufen, wusste aber, dass es richtig harte Finalläufe werden. Aber im Sprint kann eben immer alles passieren und deshalb darf man auch im Sprint bis zum letzten Meter nicht aufstecken. Am Ende hatte ich dann genau diese Portion Glück auf meiner Seite“, so Albrecht, die bei den Europäischen Olympischen Jugend-Winterspielen Friaul-Julisch Venetien 2023 Teil des Youth Olympic Team Austria war.

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Der zweite ÖSV-Junior, Kilian Rettensteiner, konnte sich mit der viertbesten Laufzeit für das Semifinale qualifizieren, wo auch er als Drittplatzierter über die Lucky Loser Regelung einen Platz im Finale erkämpfte. Im abschließenden Durchgang konnte der Steirer das Tempo der vordersten Ränge halten und querte schließlich als Vierter die Ziellinie.

Frühes aus bei Hiemer, Mayer und Zugg

In der Senior-Kategorie war der 16. Platz von Johanna Hiemer das beste Ergebnis aus rot-weiß-roter Sicht. Die Schladmingerin hatte sich mit der 13. Laufzeit noch souverän für die Viertelfinale der besten 30 qualifiziert. Im Kopf-an-Kopf Heat musste sich die 30-Jährige jedoch geschlagen geben, passierte als Vierte in ihrem Durchgang die Ziellinie und konnte somit nicht ins Halbfinale einziehen. 
Gold sicherte sich Marianne Fatton (SUI) vor Emily Harrop (FRA) und Tatjana Paller (GER).

Für Andreas Mayer war die Reise, nach einem guten neunten Platz in der Qualifikation, ebenfalls im Viertelfinale beendet. Der Tiroler belegte insgesamt den 22. Platz. Für den dritten ÖSV-Starter, Daniel Zugg, endete der Renntag bereits direkt mit der Qualifikation, wo der Vorarlberger den 58. Rang belegte. Der Spanier Oriol Cardona Coll (ESP) krönte sich zum Sprint-Weltmeister, vor dem Franzosen Thibault Anselmet und dem Schweizer Jon Kistler.

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