„An Schrauben drehen“
Kurz vor der Ski-WM in Saalbach zeigten die österreichischen Slalom-Damen in Courchevel (FRA) solide Leistungen, konnten sich aber nicht ganz an der Spitze platzieren. Katharina Liensberger verpasste das Podest als Vierte (+1,44 Sekunden) nur knapp, während Katharina Huber mit Platz 8 (+1,88 Sekunden) ihr bestes Saisonergebnis einfuhr. Katharina Truppe wurde Elfte, Lisa Hörhager holte mit Rang 16 ihr bisher bestes Weltcup-Ergebnis. Der Sieg ging in einer überlegenen Manier an Zrinka Ljutic aus Kroatien, die sich vor der Schwedin Sara Hector (+1,26 Sekunden) und der Deutschen Lena Dürr (+1,28 Sekunden) durchsetzen konnte.
„Da in Courchevel hat es noch nicht recht hinhauen wollen. Letztes Jahr auch schon (18. nach Platz drei zur Halbzeit, Anm.). Ich spare mir das wohl ein bisschen auf. Es war jetzt sehr eng, bis auf die Zrinka. Respekt, die hat da etwas vorgelegt. Da heißt es jetzt einfach, noch an den Schrauben zu drehen“, verrät Liensberger.
Teamkollegin Huber war mit Rang acht zufrieden: „Von der Platzierung her nehme ich das schon. Es ist doch mein erstes einstelliges Ergebnis in der Saison, es geht in die richtige Richtung.“ Truppe haderte mit dem elften Platz: „Ich mache Fehler an dummen Stellen. Dort, wo man das Tempo mitnehmen muss ins Flache hinein. Da bleibe ich nicht gescheit über dem Ski, dann drückt es mich hinten rein und dann verliere ich halt. Das ist ziemlich schlecht. Aber da heißt es noch ein bisschen mehr dranbleiben.“