Katrin Beierl will es noch einmal wissen. Nach ihrem Schlaganfall im letzten Jahr kämpft sich die zweifache Olympia-Teilnehmerin Schritt für Schritt wieder zurück in den Spitzensport und hat ein klares Ziel vor Augen: Die Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina d’Ampezzo.

Auf den ersten Blick gibt es allerdings ein kleines Problem, dass die 29-Jährige nun schnellstmöglich lösen möchte. Ihre jahrelange Anschieberin Jennifer Onasanya steht aufgrund einer Schwangerschaft nicht zur Verfügung. Daher soll bei einem Casting am 23. Juni im Sportzentrum Niederösterreich (Anmeldung unter anb@katrinbeierl.at) eine „schnelle und starke“ Teamkollegin gefunden werden. „Bei einer Anschieberin kommt es darauf an, dass sie schnell und stark ist. Ein gutes Indiz dafür ist, wie gut man springen kann oder wenn man einfach schnell läuft", erklärt Beierl die Voraussetzungen und ergänzt: „Natürlich sollte sie auch motiviert sein, weil es schon ein bisschen ein Aufwand ist. Aber dafür wird man auch belohnt und hat die Chance auf die Olympischen Spiele."

Mit dem Verlauf der letzten Monate ist die 29-jährige Bobpilotin zufrieden. An fünf Wochentagen wird konsequent trainiert, lediglich kleinere Schwindelanfälle machen sich immer noch gelegentlich bemerkbar. Es bleibt Beierl zu wünschen, dass sie beim Casting den passenden „Austria’s Next Bobstar“ findet und mit voller Kraft Richtung Olympische Spiele 2026 gehen kann. Es wäre wohl ihre letzte Teilnahme und ein versöhnlicher Abschluss einer erfolgreichen Karriere. „Es wird mein letztes Mal bei Olympischen Spielen sein und deshalb möchte ich da noch mal alles reinlegen