Österreichs Tischtennis-Frauen verpassten am Donnerstag in Stockerau im Duell gegen Luxemburg die Qualifikation für die Mannschafts-EM 2023 in Malmö.

Ohne die erkrankte Europameisterin Sofia Polcanova und die verletzte Liu Jia verloren Karoline Mischek, Amelie Solja und Debütantin Anastasia Sterner in Stockerau gegen Luxemburg mit 1:3.

Bereits Mitte Dezember hatte Luxemburg daheim das erste Duell mit 3:1 für sich entschieden. Diesmal fehlte jedoch Österreichs Nummer eins, Polcanova, wegen Fiebers und Gliederschmerzen, während Liu an einer Knieverletzung laboriert.

Zum Auftakt verlor Mischek gegen Sarah de Nutte mit 0:3. Danach schaffte auch Solja trotz guter Leistung gegen die 59-jährige Ni Xia Lian, die in der Weltrangliste noch immer 39. ist und vor 40 Jahren bereits mit China Team-Weltmeisterin war, keinen Satzgewinn.

Debütantin als Lichtblick

Sterner, die erstmals für das Nationalteam auflief, gab als dritte Spielerin eine beeindruckende Talentprobe ab. Die angriffslustige 17-Jährige besiegte Tessy Gonderinger mit 3:1. Im Anschluss war Mischek gegen Ni chancenlos und verlor mit 0:3.

Die Österreicherinnen müssen nun darauf hoffen, dass die Luxemburgerinnen zum Abschluss Serbien besiegen. Dann wären auch Polcanova und Co. bei der EM. Gewinnen die Serbinnen, dann muss die ÖTTV-Auswahl den Weg über das Play-off im Mai gehen.