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„Besser angefühlt, als es war“

Sonntag, 16. März 2025
 

Domen Prevc dominierte das zweite Skifliegen der Raw-Air-Serie in Vikersund (NOR) und sicherte sich den Sieg mit einem beeindruckenden Sprung auf 247,0 Meter. Der Slowene setzte sich vor dem deutschen Vortagessieger Andreas Wellinger und dem Japaner Ryoyu Kobayashi durch. Stefan Kraft verpasste das Podest nur knapp und belegte den vierten Platz, lediglich 3,7 Punkte hinter dem dritten Platz. In der Gesamtwertung der Raw-Air-Serie sicherte sich Wellinger den Sieg vor Prevc und Kobayashi. Aufgrund wechselhafter Windbedingungen entschied die Jury, den Wettbewerb auf nur einen Durchgang zu verkürzen.

Die schwierigen Wetterverhältnisse führten zu einigen Änderungen im Ablauf. Der Bewerb begann später als geplant und wurde immer wieder durch Unterbrechungen beeinflusst. Die Probesprünge sowie die Qualifikation mussten gestrichen werden. Am Vormittag war bereits das Frauenfliegen ersatzlos abgesagt worden.

Die österreichischen Adler präsentierten sich jedoch stark und sorgten mit drei Top-10-Platzierungen für ein gutes Mannschaftsergebnis. Neben dem vierten Platz von Kraft landeten Jan Hörl als Sechster und Manuel Fettner auf dem sechsten und achten Rang.

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Die Raw-Air-Tour, die diesmal vier Tage dauerte, sicherte sich erstmals Andreas Wellinger. Mit seinem Sieg am Vortag hatte er die Führung übernommen und verteidigte diese auch im zweiten Springen. Hörl wird als bester Österreicher in der Gesamtwertung Fünfter, gefolgt von Kraft auf Platz sieben. Manuel Fettner beendet die Raw-Air-Serie auf dem zehnten Rang, während der Gesamtweltcup-Führende Daniel Tschofenig auf Platz elf landet.

Stefan Kraft zeigte sich zufrieden mit seiner Leistung und erklärte: „Bei meinem Sprung hat viel zusammengepasst. Ich bin zufrieden, dachte schon, es geht endlich wieder einmal über die 240 Meter. Es hat sich besser angefühlt, als es dann war. Gegen Domen (Prevc) wäre allerdings ohnehin kein Kraut gewachsen gewesen. Respekt.“

Im spannenden Rennen um den Gesamtweltcup konnte Hörl mit seinem sechsten Platz Boden auf den führenden Tschofenig gutmachen. „Es war ein schwieriger Tag mit langen Pausen, aber ich habe einen super Flug gemacht und bin megahappy. Ich will Daniel (Tschofenig/Anm.) im Gesamtweltcup ja noch ärgern. Es könnte ein spannender Fight und eine coole Show um die Kugel werden“, sagte der Salzburger, der 94 Punkte hinter Tschofenig liegt.

Der achtfache Saisonsieger Tschofenig befindet sich weiterhin auf der Suche nach seiner besten Form. Nach dem 14. Platz am Vortag landete er im zweiten Skiflugbewerb auf Rang 15. „Schade. Es wird ein enger Kampf mit Jan. Ich muss besser springen, um mitzuhalten, es wird sicher spannend werden“, meinte der Kärntner optimistisch. „Der Sprung war schon besser und ging in die richtige Richtung. Er hätte sich mehr verdient. Das hake ich ab und schaue nach vorn.“

Michael Hayböck, der seine Karriere nach dieser Saison beenden wird, belegte den 23. Platz, knapp vor Maximilian Ortner auf Rang 24. Stephan Embacher landete auf Platz 32. Für die Skispringer stehen nächstes Wochenende die Wettbewerbe in Lahti (FIN) an, bevor es Ende März zum traditionellen Flugabschluss nach Planica (SLO) geht.

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