Bestes Karriereergebnis
Benjamin Moser hat beim Sprintrennen am Samstag im Rahmen des Weltcup-Auftakts in Ruka (FIN) für ordentlich Furore gesorgt. Der Tiroler präsentierte sich bei seinem ersten Saisonrennen in blendender Verfassung, stürmte bis ins Halbfinale und durfte sich am Ende als Achter über sein bisher bestes Karriereergebnis freuen. Mit Michael Föttinger schaffte zudem ein weiterer Österreicher die Qualifikation für die Finalläufe. Der Salzburger belegte am Ende den beachtlichen 20. Platz.
Bereits in der Qualifikation zeigte Benjamin Moser eindrucksvoll, dass mit ihm zu rechnen sein wird. Mit der zweitbesten Laufzeit qualifizierte sich der Tiroler zunächst souverän für die Finalläufe und nur der norwegische Sprintstar Johannes Hoesflot Klaebo lag im Prolog vor ihm. Im Viertelfinale bestätigte der 27-Jährige diese Leistung erneut, gewann seinen Heat und stieg damit gemeinsam mit dem Schweden Marcus Grate ins Halbfinale auf.
Platz 8 als Initialzündung
Im Semifinal-Heat bekam es der Österreicher unter anderem mit dem Italiener Federico Pellegrino und dem Norweger Even Northug zu tun und kämpfte bis zum letzten Meter um den Aufstieg ins große Finale. Am Ende verpasste Benjamin Moser als Vierter seines Halbfinales zwar den Aufstieg, durfte sich als Achter aber dennoch über sein bisher bestes Karriereergebnis freuen.
Der Sieg ging heute einmal mehr an den Johannes Hoesflot Klaebo. Der Norweger setzte sich souverän gegen seinen Landsmann Erik Valnes (+2,01 sec.) und den Finnen Lauri Vuorinen (+3,7 sec.) durch.
„Ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem ersten Rennen und vor allem der Prolog war einfach ein Wahnsinn. Es ist natürlich schade, dass ich im Halbfinale im Anstieg nicht ganz mithalten konnte, aber es war trotzdem ein sehr, sehr gutes Rennen heute und ich bin richtig glücklich. Ich hoffe, man sieht mich in Zukunft öfter im Halbfinale und irgendwann dann auch im großen Finale“, zeigt sich Moser zufrieden.
Teamkollege Föttinger ergänzt: „Ich hatte im Viertelfinale eigentlich eine ungünstige Startposition, aber ich bin richtig gut rausgekommen und als erster in die erste Abfahrt gegangen. Dann sind von links und rechts gleich die beiden Norweger gekommen und haben ordentlich Betrieb gemacht. Ich bin hinter Johannes Klaebo in die letzte Abfahrt gegangen, wie ich es mir vorgenommen habe, und dann hieß es bis ins Ziel einfach nur dranbleiben. Ich bin leider einmal richtig durchgerutscht, was mich vielleicht das Halbfinale gekostet hat, aber nichtsdestotrotz war es für mich ein super Auftakt und ich bin absolut zufrieden.“