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Bestmarke zum EM-Abschluss

Sonntag, 1. September 2024
 

Die Kletter-EM in Villars (SUI) ist aus österreichischer Sicht beendet. In Abwesenheit von Jessica Pilz und Jakob Schubert verpassten die KVÖ-Athlet:innen die Medaillen. Im Lead-Bewerb zeigte Mattea Pötzi mit dem Finaleinzug auf und holte mit Rang sechs ihr bestes Ergebnis bei einem Großereignis.

Bereits im Halbfinale spielte Pötzi, die in der laufenden Saison drei Top-10-Plätze und ihren ersten Podestplatz im Weltcup holen konnte, ihre Klasse aus. Mit 38+ Griffen zog sie als Sechste ins Finale der Top-8 ein.  „Das Ziel war es, ins Finale zu klettern. Das habe ich erreicht, damit darf ich nicht unzufrieden sein“, sagt die 24-jährige Kärntnerin.

Bestes Ergebnis bei einem Großevent

Im Finale lautete das Motto: Voller Angriff. Auf der kniffeligen Finalroute fand Pötzi jedoch nicht ganz optimal hinein und musste nach 31+ Griffen von der Wand. Das reichte am Ende für Rang sechs – ihr bestes Ergebnis bei einem Großevent in der allgemeinen Klasse. Der Sieg ging an die Italienerin Laura Rogora, die mit 45 Griffen vor Ievgeniia Kazbekova (UKR/39+) und Lynn Van der Meer (NED/38+) Gold holte.

„Im Finale konnte ich nicht alles herausholen, insgeheim habe ich mir etwas mehr erhofft“, war Pötzi nicht ganz zufrieden, konnte jedoch auch viel Positives aus der Schweiz mitnehmen. „Das motiviert mich umso mehr, in den nächsten Bewerben alles zu geben.“ Eva-Maria Hammelmüller belegte Rang 13, Julia Fišer hatte das Halbfinale als 25. haarscharf verpasst.

„Olympia-Medaillen überstrahlen EM“

Im Speed-Bewerb schafften es mit Kevin Amon auf Rang neun und Lukas Knapp auf Platz elf zwei KVÖ-Asse in die Finalrunde der Top-16. Im Achtelfinale musste sich Amon dem Ukrainer Kostiantyn Pavlenko in 5,37 Sekunden nur um sieben Hundertstel geschlagen geben und wurde Neunter. Knapp unterlag in 5,60 Sekunden Sebastian Lucke (GER) und wurde Elfter.

Die EM in Villars endete damit ohne rot-weiß-rote Medaille. Auch, weil Jessica Pilz und Jakob Schubert nach den Olympischen Spielen eine Auszeit einlegen. „Die beiden Olympia-Bronzemedaillen überstrahlen die EM ganz klar. Einige Athlet:innen haben in dieser Saison andere Schwerpunkt gesetzt und die EM mitgenommen, Nicolai Užnik und Franziska Sterrer haben etwa die kräfteraubende Olympia-Qualifikation hinter sich“, analysiert KVÖ-Sportdirektor Heiko Wilhelm. „Zudem waren die jüngeren Athlet:innen gleichzeitig bei der Jugend-WM in China unterwegs, einige von ihnen hätten in Villars mit Sicherheit aufzeigen können.“

Am 6./7. September steht in Koper (SLO) der nächste Weltcup (Lead) auf dem Programm.

 

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