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„Bisschen mehr draufgedrückt“

Donnerstag, 12. Dezember 2024
 

Nach Altenberg (GER) ist vor Sigulda (LAT). Österreichs Bob-Teams bestreiten am kommenden Wochenende in Lettland mit zwei Zweierbob-Bewerben (Herren) sowie jeweils einem Mono- bzw. Zweierbob-Wettkampf (Damen) die nächsten Weltcup-Bewerbe. Nachdem Altenberg in diesen Disziplinen von den Ergebnissen her nicht ganz nach Wunsch verlaufen ist, orientieren sich die rot-weiß-roten Bob-Asse erneut in Richtung Top-8.

„Wir haben gestern unsere ersten drei Trainings gehabt. Unsere Teams haben sich am Ende in der Bahn sehr gut zurechtgefunden und sind auch schon eine brave Linie gefahren. Im Endeffekt wird es im Zweier wieder auf den Start ankommen. Wir sind uns bewusst, dass wir hier noch nicht ganz an der Spitze sind, werden aber versuchen, die Lücke zu verkleinern. Nachdem in Sigulda bei den Herren zwei Zweierbob-Bewerbe gefahren werden, haben wir auch einen direkten Vergleich der Anschieber“, sagt Bob-Nationaltrainer Wolfgang Stampfer. „In Altenberg haben wir gute Teilabschnitte gesehen, darauf wollen wir hier aufbauen und uns mit konstanten Läufen nach vorne arbeiten. Das ist unser Ziel!“

Top-8 im Visier

Den ersten Bewerb am Samstag wird Markus Treichl mit Sascha Stepan bestreiten, den zweiten am Sonntag – wie schon in Altenberg – mit Daiyehan Nichols-Bardi. Auch wenn der Österreicher am Donnerstag im Training zu Sturz kam, blickt er optimistisch auf die bevorstehenden Rennen. „Die ersten Trainingsfahrten waren schon ganz okay. Am Anfang hatte ich im oberen Bahnbereich noch kleinere Schwierigkeiten, aber das ist immer besser geworden. Heute hatten wir noch drei weitere Fahrten“, sagt Markus Treichl, der nach dem durchwachsenen Zweierbob-Auftakt in Deutschland erneut die Top-8 als Ziel ausgegeben hat. Nachsatz: „Die Bahn in Sigulda finde ich sehr cool. Sie ist technisch schwierig und liegt mir grundsätzlich ganz gut. Es geht extrem links und rechts, da kommt es auf die Kurvenübergänge an. Wichtig ist, dass sich der Bob nicht mit der Bahn verwindet, das kostet hier extrem viel Zeit. In Altenberg haben wir speziell im ersten Lauf gesehen, dass wir vorne mitfahren können. Das stimmt uns zuversichtlich und spornt uns an, beide Durchgänge auf einem guten Niveau durchzubringen.“

Die Disziplin Viererbob, in der sich Markus Treichl vor wenigen Tagen mit Platz zwei über sein erstes Weltcup-Podest freuen konnte, legt wie immer am Sigulda-Wochenende eine Pause ein. Der Grund: Die 1.200 Meter lange Strecke ist nicht für die großen Schlitten ausgelegt.

Mit neuer Energie nach Sigulda

Die Pause zwischen den beiden Weltcup-Stationen hat Katrin Beierl intensiv dafür genutzt, um wieder fit zu werden. Die 31-jährige Niederösterreicherin ist zwar noch nicht vollständig genesen, aber es wird von Tag zu Tag besser. Den Zweierbob-Bewerb wird Beierl dieses Mal mit Nicola Pichler bestreiten. „Wenn man sich meinen Gesundheitszustand der letzten Tage ansieht, sind die Voraussetzungen natürlich auch hier in Sigulda schwierig. Aber wir haben gestern versucht, gut reinzukommen. Heute haben wir beim Start schon ein bisschen mehr angedrückt. Von der Zeit her lagen wir unter jener vom letzten Jahr, das ist sicherlich positiv. Wie es dann im Wettkampf klappt, werden wir sehen“, erklärt Beierl.

Jakob Mandlbauer und sein Team sowie Lea Haslwanter lassen die Weltcup-Station in Sigulda aus und konzentrieren sich auf den Heim-Europacup am kommenden Wochenende in Innsbruck-Igls.

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