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„Coole Momentaufnahme“

Samstag, 4. Januar 2025
 

Markus Treichl und Katrin Beierl sorgten beim Auftakt des Bob-Rennwochenendes in Winterberg für zwei Top-10-Plätze. Der 31-jährige Tiroler holte nach einer Aufholjagd im zweiten Lauf mit Sascha Stepan noch Rang 7 im Zweierbob und verbesserte sich in der Gesamtwertung auf den 4. Platz. Die 31-jährige Niederösterreichern konnte sich im Monobob nach zwei soliden Läufen über Rang 9 freuen, es war das erste Ergebnis in dieser Disziplin unter den besten 10 in der laufenden Saison.

„Heute war das so lala. Bei den Herren waren die deutschen Teams unerreichbar, da wären wir auch bei optimalen Läufen nicht hingekommen. Leider haben beide Teams, auch wenn Markus und Sascha zwei grandiose Starts erwischt haben, bei Kurve 0 in Richtung Kurve 1 viel Zeit liegen lassen. Da hat man einfach keine Chance mehr. Wir haben aber gesehen, dass wir trotzdem vorne mitfahren können, auch wenn es heute ‚nur‘ ein siebter Platz geworden ist“, sagt Bob-Nationaltrainer Wolfgang Stampfer und ergänzt: „Bei Katrin geht es definitiv in die richtige Richtung. Sie hat ihren eigenen Startrekord hier in Winterberg verbessert und eine sehr gute Leistung, trotz kleiner Fehler, gezeigt. Langsam, aber doch kann sie sich heuer mit dem Monobob anfreunden. Wenn es so weitergeht, kann sie auch in die Top-6 fahren.“

auf der Überholspur

Vor der Weihnachtspause konnten sich Markus Treichl und Sascha Stepan in Sigulda noch über ihr erstes Weltcup-Podest freuen, in Winterberg folgte mit Rang 7 der nächste Spitzenplatz. Das rot-weiß-rote Duo verbesserte sich nach einem durchwachsenen ersten Durchgang und Platz 11 mit der sechstbesten Laufzeit noch auf Rang 7 (+1,30 Sekunden). Dabei zeigten sich die beiden Österreicher am Start stark, erreichten in beiden Läufen die dritt- bzw. viertbeste Zeit, konnten im Finish noch einige Athleten abfangen und überholen. In der Gesamtwertung verbesserte sich der 31-jährige Tiroler auf Rang 4 und befindet sich in Lauerstellung auf das Podest. „Der erste Lauf war katastrophal, der zweite etwas besser – da sind wir die sechstbeste Zeit gefahren. Leider habe ich die Kurve 0 nicht getroffen und wir hatten eine längere ‚Querfahrt‘. Da Winterberg im oberen Teil sehr flach ist, geht die Geschwindigkeit ab und der Rückstand wächst an. Sascha ist aber super drauf, am Start läuft das wirklich geschmeidig. Umso ärgerlicher, dass wir das nicht nutzen konnten“, sagt Treichl. Nachsatz: „Die Momentaufnahme mit Platz 4 in der Gesamtwertung ist cool und zeigt, dass wir heuer bislang sehr viel richtig gemacht haben.“

Seine Landsmänner Jakob Mandlbauer und Lukas Zech hatten am Samstag mehr zu kämpfen und kamen nicht über Rang 17 (+1,95 Sekunden) hinaus. 

Am Ende glänzten die deutschen Athleten bei ihrem Heimspiel und machten sich die Podestplätze untereinander aus. Francesco Friedrich und Alexander Schüller absolvierten den Wettkampf in 1:48,46 Minuten, jubelten über den Tagessieg inklusive einem neuen Bahnrekord. Deren Landsmänner Adam Ammour/Benedikt Hertel (+0,21 Sekunden) und Johannes Lochner/Joshua Tasche (+0,62 Sekunden) komplettierten das Siegespodest mit den Plätzen zwei und drei.

Große Erleichterung bei Beierl

In den ersten beiden Weltcup-Bewerben im Monobob in Altenberg (GER) und Sigulda (LAT) blieb Katrin Beierl mit Rang 12 und 14 noch hinter den persönlichen Erwartungen zurück. Auf der dritten Station sollte es für die 31-jährige Niederösterreicherin in Winterberg (GER) endlich mit dem ersten Top-10-Platz klappen. Nach zwei soliden Starts bewies die Olympiateilnehmerin ihr feines Fahrgefühl im Eiskanal und belegte nach einer Steigerung im zweiten Lauf Platz 9.

Der deutlich erkennbare Aufwärtstrend im Monobob sorgt verständlicherweise für eine positive Bilanz: „Grundsätzlich bin ich ganz zufrieden, auch wenn ich in beiden Läufen ein paar Fehler drinnen hatte. Am Start habe ich mich im Vergleich zum Vorjahr um fünf Hundertstelsekunden verbessert – im Rahmen meiner körperlichen Möglichkeiten war das sehr okay. Wenn man bedenkt, dass ich im zweiten Lauf nur 0,36 Sekunden über dem neuen Bahnrekord geblieben bin, kann man das Rennen sehr positiv bewerten. Das erste Top-10-Ergebnis nehme ich natürlich gerne mit“, bilanziert Beierl, die am morgigen Sonntag mit Nicola Pichler an den Start gehen wird.

Der Sieg im dritten Monobob-Bewerb der Saison 2024/25 ging erneut an Lisa Buckwitz, die sich nach zwei Läufen in einer Zeit von 1:56,83 Minuten den Sieg sichern konnte. Die Deutsche wehrte den Angriff der zweitplatzierten Schweizerin Melanie Hasler (+0,09 Sekunden), die mit Bahnrekord vorgelegt hatte, souverän ab und unterbot die Bestmarke mit 58,25 Sekunden noch einmal deutlich. Die Australierin Breeana Walker (+0,28 Sekunden) komplettierte – wie zuletzt in Sigulda – als Dritte das Siegespodest.

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