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Das Beste kam zum Schluss

Sonntag, 5. Januar 2020

Was für ein Abschluss der Tour de Ski in Val di Fiemme für Langläuferin Teresa Stadlober! Die 26-jährige Salzburgerin wurde im finalen Massentstart-Bewerb über 10 Kilometer mit Bergankunft in Alpe Cermis Fünfte. 1:15,1 Minuten trennten Stadlober von der überlegenen Siegerin Therese Johaug aus Norwegen.

Sprung in Gesamtwertung von 13 auf 6

„Mit dem Ausgang der Tour sowie mit dem heutigen Rennen bin ich mehr als glücklich“, sagte Stadlober, die sich dank der starken Leistung zum Abschluss auch in der Gesamtwertung der Tour de Ski mit letztlich 4:34,1 Minuten Rückstand noch von der 13. auf die sechste Position und damit ins Spitzenfeld verbesserte.

Kurz bangte Stadlober um das Antreten, hatte sich am Samstag doch ein Infekt angedeutet – und wartete doch der bis zu 28 Prozent steile Schlussanstieg mit fast 600 Höhenmetern. „Da ich gestern Halsschmerzen verspürte, war nicht klar, ob ich heute überhaupt starten kann, doch ich wollte unbedingt die Alpe Cermis bezwingen und diese großartige Stimmung erleben“, erklärte die Radstädterin.

„Rückblickend waren die sieben Etappen ein Auf und Ab mit zwei Stürzen, die mir jeweils einen Top Ten Platz kosteten. Der überraschende Einzug ins Viertelfinale beim Klassisch-Sprint sowie der fünfte Platz von heute bestätigen meine derzeitige gute Form“, bilanzierte Stadlober und dankte dem Betreuerteam für „super Material“.

Große Siegerin war Therese Johaug, die sich souverän den letzten Teilbewerb sowie ihren insgesamt dritten Gesamterfolg nach 2014 und 2016 sicherte. Die 31-Jährige setzte sich vor ihren Landsfrauen Heidi Weng (+ 50,3) und Ingvild Flugstad Östberg (+ 54,5) durch. Als beste Nichtnorwegerin belegte die Russin Natalia Neprjajewa unmittelbar vor Stadlober den fünften Platz (+57,1).

Knappe Herren-Entscheidung

Bei den Herren gewann erstmals Alexander Bolschunow. Der Russe war im Schlussanstieg zur Alpe Cermis der Stärkste der Aspiranten auf den Gesamtsieg. Titelverteidiger Johannes Hösflot Kläbo hatte keine Chance, der Norweger musste wie erwartet schon zu Beginn des Anstiegs abreißen lassen. Eher überraschend hielt hingegen Bolschunow mit seinem Landsmann Sergej Ustjugow nicht nur mit, sondern zog am Schluss sogar davon. In der Tour-Wertung war das Trio vor dem Start zur letzten Etappe nur durch 15 Sekunden getrennt gewesen.

Die Etappe mit 400 Höhenmetern auf den letzten Kilometern wurde erstmals per Massenstart gestartet. Als Erster kam der Norweger Simen Krüger oben auf der Alpe Cermis an. Bolschunow wurde Dritter.

Der Österreicher Bernhard Tritscher war bereits in Toblach aus der Tour ausgestiegen, Teamkollegin Lisa Unterweger verzichtete wegen körperlicher Probleme auf den „Final Climb“. Sie werde sich nun von den Strapazen erholen und die Speicher auffüllen. Weiter geht es für sie in zwei Wochen beim Weltcup in Nove Mesto.

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