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„Das hätte ich nicht gedacht!“

Donnerstag, 25. Juli 2024 / Paris 2024
 

Bogenschützin Elisabeth Straka ist die Erste aus dem heimischen Olympia-Team, die noch vor der Eröffnungsfeier in den Wettbewerb startet. Der Donnerstagmorgen begann für die 24-Jährige mit einer mehr als erfolgreichen Platzierungsrunde auf der Grünanlage der Esplanade des Invalides in Paris. 

Mit 667 Punkten erreichte Straka nicht nur ihre persönliche Bestleistung, sondern schoss sich damit sogar auf den 10. Rang. „Ich habe manchmal meinen Namen durchgehört und mir schon gedacht, okay, ich werde wohl weiter vorne sein“, erzählt die Lichtenwörtherin nach dem Wettkampf. „Einmal habe ich mir gedacht: Top 10, das wäre schon cool. Aber dass es dann wirklich so geworden ist, Wahnsinn! Das hätte ich nicht gedacht.“

Bestleistung zum Auftakt

"Zack-Zack"

Straka schoss gemeinsam mit der Israelin Moshe Mikaella auf Scheibe 25. „Normalerweise schießen vier Leute auf eine Scheibe. Dadurch hat man immer eine Wartezeit. Dieses Mal war das nicht so, wir haben zu zweit geschossen — es ist dann zack-zack gegangen“, sagt Straka. Zwischendurch habe sie versucht, beim Vorgehen zur Scheibe noch schnell etwas zu essen, „damit der Zucker nicht so runterfällt. Aber ich glaube, dass mir dieser Modus auch zu gute gekommen ist. Da bleibt dann nicht viel Zeit zum Überlegen.“

Sich mehr als zwei Stunden am Stück auf diesem Niveau zu konzentrieren, ist keine leichte Aufgabe. Dennoch gab es Momente, an denen Straka ihr Olympia-Debüt genießen konnte. „Ich habe mich so gefreut, da zu sein. Jedes Mal, wenn ich vorgegangen bin zur Scheibe, habe ich mir gedacht: 'Jetzt nicht weinen!', weil ich mich so gefreut habe. Ich habe es wirklich genossen und mir bei der letzten Passe gedacht, ich mag noch nicht aufhören. Deswegen war ich wirklich bei jedem Schuss 100 Prozent dabei“, erzählt die Bogenschützin. 

Favoritin

Jetzt freut sie sich natürlich auf die große Stage, bei der sie im K.-o.-System gegen die Niederländerin Quinty Roeffen (Platz 55) antreten wird. Gegen Roeffen hat Straka bereits einmal gewonnen und gilt bei diesem Duell als Favoritin.

Strakas Trainerin, Andrea Raigel war mit der Leistung ihrer Athletin mehr als zufrieden: „Elisabeth hat wirklich ganz tolle Arbeit geleistet. Sie war wirklich sehr, sehr aufgeregt. Aber wir haben auch gesehen, dass ihr das guttut. Diese Aufregung hilft ihr, sich besser zu fokussieren. Es war eine ganz tolle Qualifikation, die sie da geschossen hat und das wird ihr helfen, sehr selbstsicher in die Finalrunden zu gehen“, erzählt Raigel.

Die erste K.-o.-Runde der letzten 64 Schützinnen beginnt für Elisabeth Straka am 31. Juli um 12:39 Uhr gegen Quinty Roeffen.

Austria House 2024

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