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„Das letzte Bisschen fehlt noch“

Freitag, 29. November 2024
 

Der erste Sieger der Wettkampf-Saison 2024/25 in der nordischen Kombination heißt Jarl Magnus Riiber. Der norwegische Ausnahme-Athlet entschied den heutigen Individual Compact Wettkampf in Ruka (FIN) über einen Sprung und 7,5 Kilometer im Zielsprint für sich. Platz zwei und drei geht mit Vinzenz Geiger und Julian Schmid an Deutschland. Johannes Lamparter wird als bester Österreicher Fünfter.

Starker Wind verhindert Sprungdurchgang

Aufgrund des starken Windes mit Spitzen bis zu acht Metern war am Freitag an ein Springen nicht zu denken. Deshalb wurde der provisorische Wertungsdurchgang, der am Donnerstag ausgetragen wurden, herangezogen. Und in dem konnten sich vor allem Johannes Lamparter, Franz-Josef Rehrl und Thomas Rettenegger gut platzieren. Während der Sprungsieg an Jarl Magnus Riiber ging, landete die drei Österreicher knapp dahinter (2. Rehrl, 3. Thomas Rettenegger, 4. Johannes Lamparter). Der Gesamtweltcup-Zweite vom letzten Jahr, Stefan Rettenegger, erwischte hingegen einen schwarzen Tag auf der Schanze. Der Salzburger wurde nur 27. und kassierte dafür 1:10 Minuten Rückstand auf die Spitze. 

Mit Zeitabständen von 6, 12 bzw. 17 Sekunden auf Riiber startete das rot-weiß-rote Trio auf die 7,5 km lange Renndistanz. Während Franz-Josef Rehrl und Thomas Rettenegger in der zweiten Runde reißen lassen musste, gab Lamparter lange Zeit das Tempo an der Spitze vor. Der Rumer musste sich in einer fünf Mann starken Führungsgruppe erst im letzten Stieg ins Stadion geschlagen geben und wurde schlussendlich Fünfter. Während Franz-Josef Rehrl auf den 13. Gesamtrang zurückfiel, verbesserte sich Teamkollege Martin Fritz von Platz 15 nach dem Springen auf Platz 12 im Endresultat, was ihn zum zweitbesten Österreicher des Tages machte. 

Johannes Lamparter holt zum Auftakt Rang 5. (Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)

Lamparter sieht noch viel Luft nach oben

„Ich würde sagen, dass es ein solider Auftakt war. Ich spüre, dass das letzte Bisschen, um ganz vorne mitzukämpfen, einfach noch fehlt. Sowohl auf der Schanze als auch auf der Loipe habe ich noch Potential nach oben. Muskulär bin ich wegen meinem Knie einfach noch nicht da, wo ich gerne sein möchte. Nichtsdestotrotz war es wirklich ein guter Start“, verrät Lamparter und ergänzt: „Das erste Rennen der Saison tut immer besonders weh. Im letzten Stieg habe ich mit leichteren Beinen gerechnet, leider war es dann doch nicht so leichtfüßig. Morgen geht es wieder über die 10 Kilometer, da ist mir dann doch lieber, wenn die Rennen etwas länger gehen. Dazu dann noch gut Skispringen und auf der Loipe richtig angreifen, darauf freue ich mich.“

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