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Der Sonne hinterher

Samstag, 8. Februar 2025
 

Ab in den Süden, der Sonne hinterher. Auf Speerwurf-Europameisterin Victoria Hudson und Diskus-Vize-Europameister Lukas Weißhaidinger warten beim Trainingslager in Albufeira (POR), im äußersten Süden Portugals, Temperaturen von knapp unter 20 Grad. Während Touristen-Scharen nach Delphinen Ausschau halten, geht’s für Vicky und Lukas darum, mit Trainer Gregor Högler die Basis für große Weiten in der LA-Saison 2025 zu legen. 

Die Weltmeisterschaft findet von 13. bis 21. September in Tokio statt, die beiden ÖLV-Asse sind erst an den letzten drei Wettkampftagen im Einsatz. „Der Saisonhöhepunkt geht rund vier Wochen später als gewohnt in Szene. Der zeitgerechte Formaufbau wird zur großen Herausforderung“, weiß der Erfolgscoach. Gut 20 Trainingseinheiten sind in elf Tagen an der Algarve-Küste geplant, das Wurftraining steht für die beiden ÖLV-Asse im Vordergrund. Trainiert und logiert wird auf der Anlage Victoria. „Zu Hause müssen wir notgedrungen – aufgrund der winterlichen Bedingungen – noch in der Halle in ein Fangnetz werfen. Ob die Flugkurve wirklich genau passt, das lässt sich mit Bestimmtheit nur im Freien sagen. Dieser Reality-Check gibt uns die nötige Sicherheit“, betont Victoria Hudson. Österreichs Sportlerin des Jahres hat knapp drei Kilo an Muskelmasse zugelegt. „Wir haben in den letzten Wochen daran gearbeitet, meine Beine noch stärker und schnellkräftiger zu machen. Damit sollte auch der Abwurf noch explosiver werden“, hofft die 28-jährige Niederösterreicherin.

Die gute Nachricht: „Vicky war in der bisherigen Saisonvorbereitung noch nie krank, ganz im Gegensatz zur Olympia-Saison. Wir achten heuer noch mehr darauf, im Training nicht überzubelasten, haben die Ernährungspläne weiter individualisiert. Auch die medizinische Kontrolle haben wir intensiviert“, erklärt Gregor Högler.

Diskus-Ass Lukas Weißhaidinger setzt wie schon im letzten Jahr auf noch mehr Geschwindigkeit beim Abwurf: „Wir sind in Rom und auch in Paris mit der neuen Technik gut gefahren. Jetzt geht es für uns darum, diese neu-eingelernte Technik schrittweise weiterzuentwickeln und zu verfeinern. Von den Trainingseinheiten in Albufeira erwarte ich mir erste wichtige Aufschlüsse, um in weiterer Folge noch an der ein oder anderen Stellschraube drehen zu können.“

Nach EM-Silber 2024 soll in diesem Jahr die nächste WM-Medaille – nach Bronze 2019 in Doha - folgen. „In Tokio habe ich 2021 Olympia-Bronze geholt. Ich habe nur die besten Erinnerungen an das Stadion. Dabei waren die Fans wegen der Corona-Pandemie noch ausgesperrt. Diesmal wird’s mit Sicherheit ungleich lauter und stimmungsvoller“, freut sich der 32-Jährige. „Klar ist aber auch, dass die Konkurrenz im Diskus-Werfen noch nie so stark war. Mindestens 10 Werfer haben das Zeug, eine Medaille holen zu können.“

Gute Trainingseinheiten in Albufeira wären ein erster Schritt zu weiterem Edelmetall.

 

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