Doppeltes Medaillenglück

Bei frühlingshaften Temperaturen, aber sehr guten Pistenbedingungen holten Leonie Raich und Natalie Falch im vorletzten Bewerb der Junioren-Weltmeisterschaften in Tarvisio (ITA) Silber und Bronze im Slalom und damit die Medaillen Nummer sechs und sieben für Österreich.
Mit den Plätzen zwei und drei im ersten Durchgang nutzten die beiden Tirolerinnen ihre gute Ausgangsposition für den zweiten Lauf und holten mit beherzten Fahrten Silber und Bronze. Für Falch ist es nach Gold in der Team-Kombination der zweite Erfolg, für Raich die erste JWM-Medaille überhaupt. Gold ging an die Favoritin Schwedin Cornelia Öhlund, die bereits im Weltcup mit einem fünften Platz im Slalom auf sich aufmerksam gemacht hatte.
Für Raich bleibt Tarvisio ein guter Boden: Bei den Europäischen Olympischen Jugend-Winterspielen Friaul-Julisch Venetien 2023 gewann sie dort die Slalom-Goldmedaille. Falch nahm 2022 bei den Europäischen Olympischen Jugend-Winterspielen Vuokatti teil.
„Es war ein sehr cooles Rennen und ich habe versucht, das gute Gefühl vom ersten Lauf mitzunehmen. Es ist einfach befreiend, wenn man ins Ziel kommt, es grün aufleuchtet und man weiß, dass es für eine Medaille gereicht hat - ein unbeschreibliches Gefühl“, freut sich die 20-jährige Falch.
Falch: „Es war für mich die letzte JWM und ich wollte unbedingt noch eine Medaille im Slalom holen. Ich habe mich selbst unter Druck gesetzt und bin sehr erleichtert, dass es so aufgegangen. Ich war schon lange nicht mehr so nervös wie heute, ich bin lieber die Jägerin als die Gejagte. Ich freue mich sehr über meine zweite Medaille.“