Duo in den Top-15
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Mit dem Riesentorlauf der Burschen wurden die Ski-Alpin-Bewerbe bei den Europäischen Olympischen Jugend-Winterspielen Bakuriani 2025 eröffnet. Mit David Knoflach und Valentin Pöll schafften es zwei Österreicher in die Top-15.
Zu Beginn des Bewerbs mussten sich die Athlet:innen in Geduld üben, der Start wurde um 30 Minuten auf 9:30 Uhr Ortszeit verschoben. Der Kurs, am Vormittag noch im Schatten und bei Temperaturen von -10 Grad Celsius entsprechend eisig, bereitete den 90 Starter:innen einige Probleme.
Erster Lauf nicht nach Wunsch
„Die Bedingungen waren großartig, die Kurssetzung auch gut. Es sind besondere Verhältnisse, aber es ging gut zu fahren“, berichtete Alpin-Teamleader Benjamin Prantner.
Für Österreichs Quartett lief es im ersten Durchgang nicht ganz nach Wunsch. David Knoflach (16.) und Valentin Pöll (17.) reihten sich im Mittelfeld ein, Niklas Gstrein (31.) verpasste Startnummer eins im zweiten Lauf nur knapp und Peter Wirnsberger schied aus.
Teaminterner Fight unter Freunden
Im zweiten Durchgang gelang eine Verbesserung. Pöll und Knoflach verbesserten sich jeweils um drei Positionen und landeten am Ende auf den Plätzen 13 und 14, getrennt nur durch zwölf Hundertstel. „Wir sind quasi nebeneinander aufgewachsen und kennen uns, seit wir klein sind. Es ist ein cooler teaminterner Fight, man vergönnt es sich gegenseitig. Diesmal hatte ich knapp die Nase vorne“, lachte Knoflach.
Auf Sieger Freddy Carrick Smith (GBR) fehlten Österreichs Bestem 3,03 Sekunden. Silber ging an Storm Andre Hagen (NOR), Bronze an Ziggy Vrdoljak (CRO). Knoflach: „Eigentlich war ich mit dem ersten Durchgang zufriedener, für Startnummer 23 war das ein sauberer Lauf. Im zweiten wäre mehr möglich gewesen. Insgesamt ist es okay, es ist jedenfalls eine tolle Erfahrung, weil das ganze Rennen professionell aufgezogen ist.“
Auch für Pöll war es das größte Rennen seiner bisherigen Karriere. „Ich war sicherlich nervöser als vor den anderen Rennen. Es war schon in der Früh viel los, überall sind Banner gestanden. Mit der Leistung kann ich ganz gut leben.“
"Es war im Soll-Bereich"
Gstrein, der als 31. des ersten Laufs im Finale nach den Top-30 (gestürzte Reihenfolge) mit Nummer 31 an den Start ging, verbesserte sich auf Position 23.
„Es war von allen im Soll-Bereich. Die meisten der anderen Athleten trainieren in Österreich, unter anderem die Briten. Da merken wir bereits im Training, dass wir noch nicht so weit sind – vor allem im körperlichen Bereich gibt es Unterschiede. Für unsere Burschen war es eine großartige Erfahrung, dieses top-organisierte Rennen zu bestreiten. Sie können sicher einiges mitnehmen, hoffentlich schon für den Slalom“, so Teamleader Prantner.
Am Dienstag (9 Uhr Ortszeit, 6 Uhr MEZ) bestreiten die Mädchen den Riesentorlauf. Das Rennen ist im Livestream auf Olympic Team Austria TV zu sehen.