EM-Platz 9 zum Abschluss

Mit einem dritten Top-10 Ergebnis enden die Kontinentaltitelkämpfe im Bahnradsport in Heusden-Zolderlanden (BEL) für das rot-weiß-rote Team. Am Schlusstag der Europameisterschaften landen Maximilian Schmidbauer und Tim Wafler auf dem neunten Platz im Madison.
„Im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein, denn wir haben wertvolle Punkte für die WM-Qualifikation gesammelt“, berichtete Wafler, der im Ausscheidungsrennen am Mittwoch Fünfter wurde und Achter im Scratch am Freitag. Für seinen Teamkollegen war es der überhaupt erste Auftritt nach den Olympischen Spielen im vergangenen August. Eine bakterielle Infektion sorgte für eine längere Pause bei Schmidbauer.
„Nach Paris bin ich deshalb drei Monate nicht am Rad gesessen und dementsprechend hat sich das Rennen auch angefühlt und war ein brutaler Kaltstart. Aber wir haben uns gut abgelöst, am Ende hat mir etwas das Standgas gefehlt“, schilderte der 23-Jährige. Noch nicht oft startete das Duo gemeinsam in ein 200 Runden lang dauerndes Madison-Rennen.
„Wir haben uns heute ganz stark gehalten gegen viele andere Nationen, die deutlich mehr Erfahrung haben als wir“, erzählte Wafler weiter. Unter anderem konnten die Österreicher Spanien als auch Italien hinter sich lassen. „Und wir blieben vor den Nationen, gegen die wir uns in der WM-Qualifikation matchen.“
Im März wartet schon das nächste Rennen im Kampf um die Tickets für die Weltmeisterschaften in Chile mit dem einzigen Nations Cup der Saison in Konya in der Türkei.