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Ein Team-Stockerlplatz zum Schluss

Sonntag, 28. März 2021

Beim Weltcupfinale der Skispringer in Planica (SLO) holte Österreichs Team am Sonntag hinter Deutschland und Japan Platz 3, in der Einzelwertung flog Daniel Huber auf Rang 5.

Platz 1 ging an den Deutschen Karl Geiger, der sich damit auch den Sieg im Skiflug-Weltcup sicherte. Zweiter wurde Ryoyu Kobayashi (JPN) vor Markus Eisenbichler (GER).

Als zweitbester Österreicher kam Michael Hayböck auf Platz 10, Stefan Kraft belegte Rang 17, Philipp Aschenwald bendete die Saison auf Platz 21.

Damit ging der Weltcup für den ÖSV nach mehreren Coronavirus-Infektionen in der Anfangsphase zum vierten Mal in 42 Jahren ohne Einzel-Erfolg zu Ende. Der immer wieder von Rückenproblemen gebremste Kraft schaffte es immerhin als Dritter einmal auf das Weltcup-Stockerl.

"Es waren schöne Momente dabei"

Immerhin jubelte der Salzburger bei der Weltmeisterschaft in Oberstdorf über Gold auf der Großschanze. Außerdem durften sich Stefan Kraft und Teamkollegen dort über WM-Silber im Mannschaftsbewerb und Bronze mit dem Mixed-Team freuen.

„Es waren doch sehr schöne Momente dabei, aber auch schwierige“, sagte der Weltcup-Titelverteidiger Kraft mit Verweis auf seine Rückenbeschwerden. „Mit den Problemchen bin ich mit dem Jahr doch sehr zufrieden. Aber es heißt arbeiten, dass es nächstes Jahr wieder stabiler ist.“

Der Flug-WM-Vierte Michael Hayböck landete beim Finale an der zehnten Stelle. „Das ist ein runder Abschluss, würde ich sagen. Wir werden uns sicher zusammen einen sehr guten Plan überlegen, ich bin schwerst motiviert“, so der Oberösterreicher im Hinblick auf die nächste Saison.

"Es war ein sehr turbulentes Jahr"

Im Weltcup lief es im ersten Jahr unter Cheftrainer Andreas Widhölzl trotz zweier Team-Erfolge nicht nach Wunsch, im Nationencup reichte es nur zu Rang 4. In der Einzel-Wertung belegte Daniel Huber als bester ÖSV-Springer Rang 12.  „Es war ein sehr turbulentes Jahr. Es waren zähe Zeiten dabei, aber auch coole wie bei der WM“, sagte Widhölzl im ORF-Interview.

Mit Ausnahme der WM mit Gold von Stefan Kraft sei die Saison nicht so gut gelaufen, so Widhölzl. Das schlechte Abschneiden in den Gesamtklassements ohne Österreicher in den Top Ten und nur Rang vier im Nationencup dürfe man wegen der coronavirusbedingten Fehlzeiten jedoch nicht überbewerten. Insgesamt müsse man sich im Hinblick auf den kommenden Olympiawinter freilich steigern. „Wir hatten nicht so viele Stockerln, aber wird sind voller Tatendrang, wir müssen für nächste Saison Gas geben.“

"Motiviert noch mehr für nächstes Jahr"

Mit Huber an der zwölften Stelle der Gesamtwertung musste man das diesbezüglich zweitschlechteste Ergebnis in der Historie einstecken, 1983/84 war Armin Kogler Elfter geworden. „Es sind Kleinigkeiten, die entscheidend sind. Von mir aus könnte die Saison noch weitergehen, aber das motiviert mich noch mehr für nächstes Jahr, um Gas zu geben“, bilanzierte Huber und erinnerte an den turbulenten Saisonverlauf mit für ihn zwei Podesträngen. „Es waren viele Aufs und Abs. Natürlich wollte ich den ersten Sieg, das war das große Ziel, aber es ist viel dazwischen gekommen.“

Die große Kristallkugel hatte sich nach 11 Siegen vorzeitig erstmals der Norweger Halvor Egner Granerud geholt, der bei der WM wegen einer Coronavirus-Ansteckung ausgefallen war.

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