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„Ein unglaubliches Gefühl“

Donnerstag, 28. November 2024

Was für ein Auftakt für Österreichs Handball Frauen Nationalteam bei der Women´s EHF EURO 2024. Im Eröffnungsspiel ringt man die Slowakei 37:24 nieder, stellt damit den bislang höchsten Sieg bei einer Europameisterschaft ein und erzielt zugleich die meisten je geworfenen Tore! Am Samstag geht es nun gegen Olympiasieger und Titelverteidiger Norwegen, 18:00 Uhr live auf ORF SPORT +, ehe am Montag, 18:00 Uhr auf ORF 1, das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die Hauptrunde gegen Slowenien ansteht.

2002 errang Österreich bei der damaligen EHF EURO einen 32:19-Sieg in der Hauptrunde über die Ukraine. Dieser Rekord wurde prompt im ersten EURO-Spiel auf österreichischem Boden eingestellt. Zudem wurde der bisherige Rekord an geworfenen Toren bei einer EURO übertroffen – 36:29 über Frankreich am 09.12.2004.

Gegen die Slowakei legten die Ivancok-Schwestern, Torfrau Lena und Rückraumspielerin Ines, den Grundstein zum Erfolg. Zweitgenannte erzielte die ersten drei Treffer für Österreich, sorgte in der 4. Minute für die erstmalige Führung ihres Teams, die man anschließend nicht mehr aus der Hand gab. 

Rot-weiß-rote Gala zum Auftakt.
Rot-weiß-rote Gala zum Auftakt.
Rot-weiß-rote Gala zum Auftakt.: (Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)
(Foto: GEPA Pictures)

Aus einer aggressiven Deckung heraus, mit einer überragenden Lena Ivancok im Tor (45,16% gehaltene Bälle – 14/31), zog man Mitte der ersten Halbzeit nach einem 4:0-Lauf auf 10:6 davon und baute den Abstand bis zur Pause auf 17:11 aus.

Nach Seitenwechsel erwischte man die Slowakinnen eiskalt, stellte durch Johanna Reichert, wie Ines Ivancok-Soltic mit acht Toren beste Werferin, Ines Ivancok-Sotlic, Josefine Hanfland und Katarina Pandza auf 21:11. Die Vorentscheidung war gefallen, die gut gefüllte Innsbrucker Olympiahalle feierte die Österreicherinnen bis zum 37:24-Schlusspunkt.

Teamchefin Monique Tijsterman zeigt sich zufrieden: „Ich bin so stolz auf die Mädels. Sie haben das richtig gut gemacht heute. In der ersten Halbzeit haben wir noch ein paar Fehler gemacht, haben uns aber immer weiter steigern können. Umgekehrt konnten wir nahezu jeden Fehler der Slowakei gut nützen im Konter, bzw. im schnellen Gegenstoß. Dieser Sieg ist gut für das Selbstvertrauen. Wir haben so lange auf diese EURO hingearbeitet und haben ein tolles erstes Spiel gemacht.“

Lena Ivancok, Player of the match, zieht ebenfalls ein positives Resümee: “Es ist ein unglaubliches Gefühl vor so einer Kulisse, vor den Heimfans zu spielen. Dieser Sieg gibt viel Selbstvertrauen. Jetzt ist es wichtig, dass wir uns gegen Norwegen ein gutes Gefühl holen, um dann mit einem Sieg über Slowenien in die Hauptrunde einzuziehen.“ Schwester Ines Ivancok-Soltic ergänzt: „Es war von Anfang an nicht einfach. Es war das erste Spiel, wir waren alle nervös. Aber wir sind gut in die Partie gestartet und sind verdient am Ende als Siegerinnen vom Platz gegangen. Wir haben das als Mannschaft super gelöst, dadurch sind auch die schnellen, einfachen Tore im Konter gefallen.

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