„Ein wenig habe ich geschwitzt“
Manuel Feller jubelt beim Slalom in Val d’Isere (FRA) über seinen ersten Spitzenplatz der Saison.
Der Titelverteidiger im Slalom-Weltcup belegt Rang vier, das Podest verpasst der 32-jährige Tiroler nur um 0,06 Sekunden. Der Sieg geht an den Norweger Henrik Kristoffersen, der sich 0,52 Sekunden vor seinem Landsmann Atle Lie McGrath durchsetzt. Dritter wird der Schweizer Loic Meillard (+0,89).
Mit einer konservativen Fahrt im ersten Durchgang klassierte sich Feller auf dem dritten Zwischenrang. Der Lauf in der Entscheidung gelang ihm dann nicht ganz nach Wunsch. Mit der 20. Laufzeit belegte er ex aequo mit dem Brasilianer Lucas Pinheiro Braathen, der sich um 22 Ränge verbessern konnte, den vierten Rang.
„Natürlich bin ich mal happy, dass ich im Ziel bin. Aber es ist auch Wehmut dabei, ich wollte schon aufs Podium. Ich habe alles reingeworfen. Im TV (am Start, Anm.) habe ich nur Ausfälle gesehen, das war schon sehr schwierig anzuschauen. Aber jetzt bin ich happy, der Speed passt. Es hat davor viel zusammengespielt, da steht man schnell mal daneben. Ein wenig habe ich heute schon geschwitzt, aber jetzt habe ich ein respektables Ergebnis“, erklärte Feller.
Für Marco Schwarz hat der Tag kein Happy End parat. Der Kärntner klassiert sich nach einjähriger Verletzungspause zunächst auf dem zehnten Zwischenrang und liefert damit ein sensationelles Comeback. In der Entscheidung hat der 29-Jährige so wie viele andere Läufer im oberen Teil Probleme und fädelt ein.
Zweitbester Österreicher wird daher Adrian Pertl, der sich in der Entscheidung vom 21. auf den 13. Platz (1,39) verbessern kann. Unmittelbar hinter Pertl klassieren sich Johannes Strolz als 14. (1,40) und Michael Matt auf Rang 15 (1,53).