"Es wäre fahrlässig, diese Chance nicht zu nutzen", sagt Harti Weirather, Ex-Abfahrtsweltmeister 1982 und Inhaber der Marketing-Agentur WWP, damit u.a. seit 19 Jahren für die Vermarktung des Hahnenkammrennens zuständig. "Mittlerweile haben alle internationalen Entscheidungsträger gecheckt, dass Olympia wieder zu den Wurzeln, back to the roots, zurückkehren muss. Das ist unsere große Chance!" Und um im Marketing-Jargon zu sprechen: "Diese Milliarden-Kontakte, diese Werbung, die PR kannst Du mit Geld gar nicht aufwiegen... Sowas kriegst du nur mit Olympia!"

"Das Internationale Olympische Comité traut es uns zu, die Tiroler Regierung traut es sich zu und auch die Unternehmer", erklärt Tirols Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Bodenseer. "Die beiden Olympischen Winterspiele 1964 und 1976 haben dem Standort Innsbruck/Tirol eine riesige Umwegrentabilität gebracht - wir wärenn ohne sportliche Großereignisse niemals zum Herz der Alpen geworden!"

ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel zitierte aus der GAW Wirtschaftsforschungs-Studie: "Die regionale Wertschöpfung wird knapp eine Milliarde Euro betragen - und praktisch alle Branchen betreffen. Dazu kommt ein Beschäftigungseffekt von gut 8.000 Vollzeit-Jobs (entspricht 11.300 Vollzeitäquivalenten). Man kann es getrost als Unwahrheit bezeichnen, dass nur der Tourismus profitieren würde."

Regionale Wertschöpfung für Tirol  - ein Überblick:

Bau 119 Millionen Euro, Beherbung & Gastronomie 188, Dienstleistungen 242 , Handel 117, Verkehr, Information und Telekommunikation 77, Sachgütererzeugung 72, Kunst/Unterhaltung/Erholung 52.