Vincent Kriechmayr hat das letzte alpine Herren-Weltcuprennen des Jahres 2024 mit Platz zwei im Super-G beendet. Der Oberösterreicher musste sich am Sonntag nur dem Norweger Fredrik Möller geschlagen geben, der mit einem fehlerfreien Lauf seinen ersten Weltcup-Sieg feierte. Der Schweizer Alexis Monney wurde Dritter.

Kriechmayr, der sich damit erstmals in dieser Saison im WM-Winter auf das Podest kämpfte, zeigte sich nach dem Rennen zufrieden: „Das habe ich nicht erwartet. Den zweiten Platz nehme ich gerne mit, aber ich hätte auch gerne gewonnen. Es war eine solide Fahrt, aber zum Teil noch mit wenig Selbstvertrauen. Im Großen und Ganzen war es eine meiner besseren Leistungen, auch wenn nicht alles so geklappt hat, wie ich es mir vorgestellt habe.“

Es war nach Rang drei von Lukas Feurstein in Beaver Creek (USA) in dieser Saison der zweite Podestplatz in einer Speed-Disziplin für Österreich. Möller, Vierter in Beaver Creek und Gröden, bescherte Norwegen bereits den vierten Saisonsieg.

Im Gegensatz zur Abfahrt am Samstag, bei der Kriechmayr als Achter einziger ÖSV-Läufer in den Top Ten war, zeigten die österreichischen Speed-Herren im Super-G eine starke mannschaftliche Leistung. Daniel Hemetsberger belegte Rang sieben und freute sich über sein bestes Saisonergebnis, während Stefan Babinsky als Zehnter ebenfalls in den Top Ten landete. Felix Hacker jubelte mit der hohen Startnummer 38 über Rang 14 und rundete das gute österreichische Mannschaftsergebnis ab.

Für die Speed-Spezialisten folgt nun eine Pause bis zum Super-G in Wengen am 17. Jänner. Die Techniker starten mit dem Slalomklassiker in Madonna di Campiglio am 8. Jänner ins neue Jahr.