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„Emotionale Verbundenheit“

Donnerstag, 8. August 2024 / Paris 2024

ÖOC-Sportdirektor Christoph Sieber war bereits am Mittwoch nach Marseille gereist. Schnell war dem ehemaligen Weltklassesurfer klar, dass er gekommen ist, um zu bleiben.

Am Donnerstag legte sich der Oberösterreicher, der vor 24 Jahren in Sydney Olympiasieger wurde, schnell fest. „Heute werden wir ein Medal Race erleben!“

Das war, wie bekannt, nichts für schwache Nerven. Auch der Chef de Mission des Olympic Team Austria fieberte am Strand mit Lara Vadlau und Lukas Mähr mit.

Beeindruckende Aufholjagd

„Es war unerträglich. Die Spanier haben ihnen ordentlich zugesetzt, deshalb der bescheidene Start. Da waren alle Medaillen kurzfristig schon weg.“

Umso beeindruckender die Aufholjagd der Kärntner Steuerfrau mit ihrem Vorarlberger Vorschoter. „Bei diesem Leichtwind, der sicher nicht zu ihren liebsten Bedingungen gehört, sich Meter für Meter so zurück zu kämpfen, war eine unglaubliche Leistung“, jubelte Sieber mit dem 470er-Duo über Gold, nahm es gleich nach der Ankunft am Strand gemeinsam mit den Teamkolleg:innen und OeSV-Betreuer:innen in Empfang.

„Für mich war es ein Deja-Vu von meiner letzten Wettfahrt in Sydney, wo ich auch vom siebenten Platz aufgeholt habe. Es ist eine große emotionale Verbundenheit mit den beiden.“

Schub für die letzten Tage

Vor Ort mitgefreut hat sich auch ÖOC-Präsident Karl Stoss: „Es ist großartig! Vor allen Dingen freue ich mich für Lara, die schon 2010 bei den Youth Olympic Games in Singapur die Goldmedaille gewonnen hat. Und dass Luki Mähr eine Medaille für Vorarlberg gewonnen hat, rundet diesen tollen Erfolg ab.“

Dass das zweite Edelmetall bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris (und Marseille) dem gesamten Olympic Team Austria gut tut, daraus macht Stoss kein Geheimnis.

„Für uns als ÖOC ist es eine große Freude, gerade nach den herben Enttäuschungen, die wir in den letzten Tagen gesehen haben. Aber so ist es im Sport. Man kann nicht immer nur Medaille erwarten, es gibt vierte, fünfte, sechste oder achte Plätze, die auch hervorragend sind.“

Der 67-Jährige weiß aber auch, dass es am Ende Gold, Silber und Bronze ist, was zählt. Mit Blick auf die noch ausstehenden Wettkämpfe und Bewerbe mit österreichischer Beteiligung meint Stoss: „Das war ein ganz großer Erfolg, der uns hoffentlich viel Schub für die letzten Tage gibt.“

 

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