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Ende gut, alles gut

Dienstag, 11. Februar 2025 / Bakuriani 2025
 

Am Dienstag stand in Bakuriani der Mädchen-Riesentorlauf auf dem Programm. Wie bei den Burschen tags zuvor bei Temperaturen von -10 Grad Celsius beim Rennstart um 9:30 Uhr Ortszeit. Der erste Lauf bereitete Österreichs Quartett Probleme.

Elena Grumer reihte sich an der zwölfte Stelle ein, Angelika Dallhammer lag auf Rang 15, Allegra Mair auf Platz 24, Romy Sykora schied aus. Für große Adaptionen blieb wenig Zeit, bereits um 11:30 Uhr Ortszeit startete der zweite Durchgang. Dieser wurde von Österreichs Coach Georg Hofmacher gesetzt.

Olympia Guide EYOF Bakuriani 2025

Grumer in den Top-10

In diesem Lauf fühlte sich das rot-weiß-rote Trio wesentlich wohler. Grumer schaffte es mit der sechstbesten Laufzeit auf Rang neun und damit in die Top-10. „Im ersten Lauf habe ich es nicht geschafft, meine Leistung abzurufen. Im zweiten war es ganz gut, ich konnte mich steigern. Spaß gemacht haben beide Läufe, das ist die Hauptsache“, so die 16-jährige Tirolerin. 

„Ich wollte es im zweiten Durchgang einfach durchziehen, ich habe ja nichts zu verlieren. Im Endeffekt weiß ich, was ich drauf habe – das wollte ich zeigen. Es ist richtig cool hier, viel los und die Stimmung gut. Das ist ein angenehmer Druck, ein tolles Erlebnis.“

Mit Wut im Bauch nach vorne

Die besten Bilder vom Mädchen-RTL.

Noch eine Hundertstel schneller als Grumer im zweiten Durchgang war Teamkollegin Mair. Damit gelang ein großer Sprung nach vorne – von Rang 24 auf zwölf. „Der erste Durchgang war leider zu fehlerhaft, dafür war der zweite umso besser. Auf den bin ich stolz, darauf kann ich aufbauen“, sagte die 17-jährige Tirolerin, die am Samstag ihren 18. Geburtstag feiert. „Ich war grantig, weil ich nichts gezeigt habe, was ich drauf habe. Dann bin ich mit etwas Wut im Bauch in den zweiten Lauf gegangen, das hat gut funktioniert.“

Unterstützung erhielt sie von ihrem Vater, der nach Georgien reiste. „Es ist cool, weil er seit ich klein bin dabei ist. Dass er sich die Zeit nimmt und die weite Reise auf sich nimmt, ist schön.“

Stock und Handschuh verloren

Einen Platz vor Mair beendete Dallhammer das Rennen auf Position elf. Im ersten Durchgang verlor die 18-jährige Niederösterreicherin Handschuh und Stock der linken Hand. „Der erste Durchgang war leider nicht so gut, ich bin zweimal hängen geblieben, da hat es mir Stock und Handschuh runtergerissen. Aber ich habe weitergekämpft“, so Dallhammer. „Die Atmosphäre ist ein Wahnsinn, das macht nervös. Diese Aufregung ist aber auch etwas Gutes.“

Sykora feuerte ihre Teamkolleginnen im zweiten Durchgang als Zuseherin an. „Ich habe nicht gut in den Lauf gefunden, hatte mehrere Fehler. Der Ausfall war bitter. Mein Skifahren hat heute leider nicht so gut gepasst“, analysierte die 17-jährige Niederösterreicherin. 
Die gegenseitige Unterstützung ist der beste Beweis für den großartigen Teamspirit. Dallhammer: „Obwohl Skifahren ein Einzelsport ist, sind wir ein Team. Das ist voll cool.“

"Sehr erfreulich"

Teamleader Benjamin Prantner zeigte sich zufrieden. „Das Rennen war toll. Im ersten Durchgang waren die Mädchen aufgeregt, es ist eine neue Situation und ein großes Rennen. Vor dem zweiten Lauf haben wir besprochen, dass sie sich einfach auf ihr Skifahren konzentrieren sollen. Dann haben sie mit richtig guten Laufzeiten aufgezeigt. Das war sehr erfreulich.“

Die Ski-Alpin-Bewerbe werden nach einem Pausetag am Donnerstag mit dem Burschen-Slalom fortgesetzt.

Team Austria Bakuriani 2025

 

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